Wir leben immer mehr in einem Überwachungsstaat, das weiß inzwischen fast jeder. Handygespräche können abgehört werden, Telefongespräch werden gespeichert und das alles was man Internet schreibt, speichert oder sonst wie veröffentlicht ist bis ans Lebens ende gespeichert und kann immer gegen einen verwendet werden. Mit diesen „Gefahren“ haben wir inzwischen gelernt zu leben, aber was wäre wenn unsere Daten, Elektrogeräte und Systeme gegen uns spielen. Inzwischen werden immer mehr System und Geräte von großen Computern gesteuert, was passiert wenn diese Verrücktspielen, gehackt werden, oder ein Eigenleben entwickeln wurde schon sehr oft in Filmen durchgekaut. Sei es bei dem drastischen Westworld, wo die Freizeitparkroboter Amok laufen. Cyberterroristen oder Hacker Trojana und sonstige Würmer und Viren rumschicken oder aber große Systeme ahnungslose und vor allem Hilflose Menschen benutzen um Aufgaben zu erfüllen. Genau in diese Kerbe schlägt der Film Eagle Eye. Das große böse "System" ist für den Zuschauer lange unbekannt, klar ist jedoch das es Einfluss auf das Strom-, Verkehrs-, Telefonnetz und tausend andere Netze hat.
Um jetzt nicht zu viel drumherum zu schreiben, in Eagle Eye wird das Altraumszenario voll ausgefüllt. Der junge Jerry Shaw (Shia LeBeouf) gerät ohne Vorahnung in ein Erpresser-szenario wenn er nicht folge leistet würde er als Terrorist verurteilt werden. Er bekommt Information von einer weiblichen Stimme am Telefon, die auf alles und jeden Einfluss hat.
Er wird mit der allein Erziehnden Rachel (Michelle Monaghan) zusammengeführt, zusammen müssen sie den Anweisung der Erpresserin folge leisten, oder Rachels Sohn wird sterben....
Eine super spannende Geschichte, verpackt als rasanter Temporeicher Actionfilm. Durchgängig habe ich mich gefragt wieso Jerry nicht einfach dies, jenes oder solches tut, aber wenn man das Ende sieht, weiß und realisiert man, man hätte keine Chance gehabt. Die Welt ist inzwischen zu verkabelt. In jeder Situation gibt es irgend ein Elektrogerät welches verrückt spielt, jeder hat Handys, überall gibt es Leuchtreklame etc. pp.
Der Plottwist am Ende war zwar ab der Hälfte oder sogar noch früher Vorhersehbar, aber in sich Schlüssig. Generell hat der Film nicht so viele Logiklücken wie man vermutet, klar gibt es die ein oder andere, aber der Film ist halt ein futuristisch angehauchter Cyberthriller. Kurz und knapp Hirn-aus und Action an.
Das einzige was ich noch zum Schluss bemängeln möchte sind die schnellen Schnitte, klar das so soll eine Tempo reiche Erzähl weise fördern, aber irgendwie macht mir so was eher Kopfschmerzen als das ich es gut finde.
Ansonsten würde ich sagen gibt es 7-8/10 Punkte für den Film.
Montag, 16. November 2009
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