Mittwoch, 1. Dezember 2010

Neues Gesetz?!

Wer weiß wie es jetzt weiter geht!
Ich muss das erstmal abklären:

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2411

Sonntag, 21. November 2010

DEFENDOR



Da kaufe ich mir einen Film, der mir von dem Cover und dem Rückentext Lust auf einen netten Actionfilm macht und dann bekomme ich ein verdammt gutes Drama zusehen.


Defendor (Woody Harrelson) ist ein sehr schlichter, etwas zurückgebliebener Mann, welcher gegen das Böse kämpft. Ausgerüstet mit allerhand Spielzeug und improvisierten Waffen schlägt er die Gangster in die Flucht oder ab und zu mal K.O!
Jedoch steckt er meisst ein und wird schließlich eines Nachts von der Prostituierten Drogensüchtigen Kat (Kat Dennings) aufgesammelt und nach Hause gebracht.
Er erzählt ihr das er auf der Suche nach dem Gangster Boss "Captain Industry" ist und zusammen mit ihrer Hilfe findet Defendor einen Typen der genau auf die Beschreibung passt....


Der Film erzählt ähnlich wie "Lars und die Frauen" und "Shopping Center King" die Geschichte eines Mannes welcher in seiner eigenen Welt lebt und diese eben so versteht bzw.verarbeitet wie er sie eben sieht.
Letztendlich ist der Film Defendor ein berührendes Drama welches sich viel Zeit um die Einführung des Hauptcharakters (Woody Harrelson) nimmt. Dieser spielt die Rolle des für das Rechtkämpfende Superhelden sehr gut und wirklich berührend.
Generell ist Defendor ein unkonventioneller Superhelden Film, denn irgendwie ist es ein alltäglicher Superheld. Wärend des Films erkennt man oft parallelen zu Kick-Ass, die Aussage ist ähnlich wenn auch nicht so plump wie eben bei dem Film in dem am Ende alles gut scheint. Anders als Kick-Ass geht dieser Film eine konsequente Richtung und ist weniger überzeichnet und überzeugt auch nicht mit toll Choreographierten Action-Szenen.
Defendor kommt bitter schmeckend realistisch rüber und das ist auch die Stärke des Films. Auf der anderen Seite ist das aber auch leider eine kleine schwäche, denn teilweise passiert zu wenig, oder es wird eben zu wenig auf andere Figuren eingegangen. Dennoch ist Defendor ein Film denn man nicht so leicht vergisst welcher einen am Anfang noch relativ im dunkeln lässt einen aber vor allem durch die großartige Leistung von Woody Harrelson zum Ende hin immer mehr in seinen Bann nimmt. Somit gebe ich 8/10 Punkte.

Trailer: http://www.moviepilot.de/movies/defendor/trailers

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Part I

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes...



Ja endlich ist es soweit. Das warten hat ein Ende und der neuste Teil der Harry Potter Saga ist in den Kinos.
Angekündigt als düsterer und spannender als je zuvor gingen vor allem meine Erwartungen sehr weit nach oben. Denn für mich steht schon seid dem ersten Film fest das Harry Potter alles ist, nur eben kein Kinderfilm.
Meine Theorie seid jeher ist, dass die Filme von vornerein schon auf ein junges Publikum gedreht werden und mir persönlich genau das ein Teil der Freude raubt, da ich eben der Meinung bin das man diese düstere, spannende, finstere Welt auch ruhig für ein älteres Publikum zuschneiden könnte.
Witziger Weise wurden ja zB. Trailer etc. entschärft, Gott sei Dank fand so eine Entschärfung seid den ersten beiden Teilen aber nicht mehr statt. Aber das ist ein anderes Thema, kommen wir zurück zu dem eigentlichem Thema.
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes wurde in zwei Teilen gedreht. Der erste Teil zeigt die Suche nach den "Horkruxsen" und die Vorbereitungen auf die große Schlacht, welche schon Ansatzweise in dem Film und in dem letzten Film (Harry Potter und der Halbblutprinz) gezeigt wurden.
Der aktuelle Teil nimmt sich viel Zeit um die Beziehungen der Charakter untereinander darzustellen. Aber auch um die ganzen Konflikte rund um die Freundschaft zwischen Harry, Ron und Hermine. Vor allem sei hier das Schauspiel der Hauptchatakter hervorzuheben. Man kann förmlich ohne Worte und Hintergrundwissen nur an den Blicken der Protagonisten deren Gefühle ablesen.
Auch sehr gut dargestellt, Draco Malfoy ( Tom Felton) und sein Vater (Jason Isaacs). Der eine wirkt immer noch unschlüssig in dem was er tut bzw. tuen soll. Der andere einfach eiskalt und enttäuscht wie sich alles zum schlechten entwickelt hat.
Der Film bietet im Vergleich zu den Vorgängern weniger Witz und Leichtigkeit. Es wird schon konsequent in den ersten Filmminuten gezeigt das es für Harry und seine Freunde, bzw. für die ganze Menschheit um Kopf und Kragen geht. Die "Muggel", bzw. "Schlammblüter" werden ausgelöscht und die reine (Zauberer-)Rasse soll an die Macht (sehr interessant dabei, das die "reine Rasse" rote Binden um den Oberarm trägt und die "unreinen" sucht, einsperrt bzw. Vernichtet. Naa - das kennt man woher!) kommen.
Die oftmals angepriesene düstere Machart der Verfilmung kann ich somit also erstmal zustimmen. Auf den zweiten Blick jedoch passiert nicht viel in dem Film und das ist auch eine seiner schwächen.
Auf der einen Seite werden endlich mal die Charaktere von allen Seiten gezeigt, auf der anderen Seite passiert einfach nichts. Harry und seine Freunde laufen durch den Wald um von Voldemorts Schergen zu entkommen, dabei werden sie von der obligatorischen Wackelkamera gefilmt was sehr schade ist, weil vor allem die anderen Harry Potter Teile immer eine relativ ruhige Kamera Einstellung hatten.
Nach einer spannenden Verfolgungsjagd sieht man die drei beim philosophieren und planen wie es weiter geht. Dann kommt es zu einem kleinen Kampf, dann wird wieder davon gelaufen und so geht es die ganze Zeit weiter. Sicher gibt es dabei auch das ein oder andere Highlite, wie zum Beispiel das zerstören eines weiteren "Horkruxes", allerdings kommt es zu keinem größerem Showdown. Dies lässt zwar die Erwartung auf den Showdown im kommenden Teil steigen, allerdings geht man auch etwas unbefriedigt aus dem Film.
Dennoch ist man zu keiner Sekunden gelangweilt oder guckt auf die Uhr. Für mich vergingen die 146 Minuten wie im Flug, trotzdem ist es irgendwie frustrierend.
Im letzten Teil wurde wenigstens die Armee rund um Harry Potter gesammelt und vorgestellt, jetzt weiß man allerdings gar nichts was sich so zusammen rottet und vorbereitet.
Kurz zusammengefasst kann man sagen der neue Teil ist um einiges erwachsener als die Vorgänger. Man leidet, freut sich und fürchtet sich mit den Protagonisten und jetzt wartet man eben auf den zweiten Teil.
Eventuell werde ich mir Teil1 und 2 nochmal in einem netten double Feature in 3D angucken, was ja zu 100% kommen wird.

Ich gebe dem vorletzten Harry Potter Teil unschlüssige 7-8/10 Punkte mit der Tendenz zu den 8 Punkten. Ich hoffe jetzt einfach das der Abschluss der fantastischen Reihe Ereignissreicher daher kommt.



Trailer: http://www.prosieben.de/kino-dvd/video/clip/25883-trailer-harry-potter-7-1.1822495/
Zensur im Trailer: http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2115

Mittwoch, 14. April 2010

Gothika (BluRay)



Gothika. Wie sich der Name schon anhört. Mit Gothik hatte ich noch nie was am Hut. Somit war ich mir auch nicht sicher ob ich den Film Gothik(a) gucken wollte. Einem langweiligem Sonntag Nachmittag sei's gedankt das der Film doch noch in meinem Player landete.

Ich erwartete ein spannenden Mysterythriller mit vielen Schockeffekten, einer spannenden und atmosphärischen Story. Letztendlich war aber Gothika nicht mehr als ein durchschnittlicher Thriller mit dem Hang zum übernatürlichen. Mich erinnerte der Film an The sixth Sense und an die Serie Ghost Whisperer.

Der Plottwist war so vorhersehbar das man irgendwie nicht dran glauben wollte bzw. konnte. Aber nun der Reihe nach.

Die Psychologin Miranda Grey( Halle Berry) hat es mit harten Fällen zu tun. Relativ schnell wird sie selber zu einem. Nachdem sie einen Autounfall verursachte, da sie einem weißen unheimlichen Mädchen ausgewichen ist, erwacht sie in einer geschlossenen Zelle dort wo sie sonst selber arbeitete. Sie soll ihren man brutal mit einer Axt zerstückelt (yummy) haben, jedoch weiß sie davon gar nichts. Sie versucht nun Krampfhaft ihre Unschuld zu beweisen und nebenbei noch zu erklären das sie von Geistern heimgesucht wird.

Der Film beginnt relativ spannend, als es jedoch zu dem sehr Vorhersehbaren Autounfall kommt, lässt die Logik, Spannung und Atmosphäre sehr schnell nach.

Ein paar Beispiele gefällig?

- Miranda Grey ist Psychologin und müsste wissen wie man Logisch und Ruhig auf angebliche Verwechslungen reagiert. Aber sie schmeißt erst mal mit Gläsern nach Pflegern als sie in der Zelle erwacht! Warum?

- Jedes mal wenn ihr gerade einer anfängt zu glauben kommt von ihr so ein Satz wie : "Was ich dir übrigens noch sagen wollte, ich kann Geister sehen und sie reden zu mir!" Da wären wir wieder bei der Glaubwürdigkeit!!!

- Wieso ist das anfänglich so atmosphärische Psychatriegelände nur so steril. Alles blitzt und man könnte vom Boden essen. Zudem sind alle Zellen aus schicken Glas oder poliertem Stahl das macht keine Atmosphäre aus. Aber das beste kommt noch, das Klischee von blinkenden Lichtern in Zellen wird hier ausreichend bedient. Zum Glück hat keiner der Patienten Epilepsie...

- Und warum gibt es so ein plumpes, alles wird gut, ich werde allen Geistern der Welt retten Ende? Warum nur???

Der Film hat seine Momente :wink: und hätte durchaus Potential. Vor allem die Szene in Willow
Creek war sehr gut, Sau spannend, sehr atmosphärisch inszeniert und hat mir echt gut gefallen.Schade das dieser Teil des Films nur so kurz vor kam. Generell kamen sehr viele Teile in dem Film vor. Zu viele Nebenhandlungen wurden angeschnitten aber nicht zu ende geführt. Es wurde einfach viel zu viel verschenkt. Zu banal sind viele Szenen und wenn es dann einmal doch etwas gruseliger wurde, kam ein viel zu übertriebener teilweise lächerlicher Effekt der die ganze Spannung und Stimmung versaute.

Nee, das war nichts da konnte auch die BluRay nicht viel weg machen. Das Bild war zwar schön aber nicht ausgereift so wie das Konzept des ganzen Films.

Ich gebe maaaaaximal gutmütig 5/10 Punkte, tendiere aber eher nach unten. Schade.

Mittwoch, 31. März 2010

Die Welt geht unter: Part II



Für das Jahr 2012 wird eine große Veränderung prophezeit !

Verschiedene Theorien besagen das im Jahr 2012 die Welt untergehen wird. Handfest wird das unter anderem an dem Maya Kalender gemacht. Das letzte Datum des Kalenders ist der 21.12.2012. Wenn 2012 wirklich die Welt untergehen sollte dann muss das aber Spektakulär verlaufen. Das dachte sich auch unser Lieblings Weltzerstörer Roland Emmerich und erarbeitete sich anhand der 2012-Theorie eine banale aber dennoch spannend erzählte Story. Doch jeder der Emmerich kennt und mag weiß das die Story nur im Hintergrund steht. Im Vordergrund, von dem Film 2012, steht ein noch nie so dagewesenes Effektgewitter. Aber der Reihe nach...

Das Leid der Protagonisten:
Die Geschichte ist schnell erzählt im Jahr 2009 findet die US-Regierung raus, dass sich durch außergewöhnlich starke Sonneneruptionen die Erdoberfläche verschieben wird und es in den nächsten 3 Jahren zu einer Sinnflut kommen wird. 2012 ist ein erfolgloser Schriftsteller (Jackson Curtis gespielt von John Cusack) auf Wanderurlaub mit seinen beiden Kindern die inzwischen bei seiner Ex-Frau und ihrem neuen Mann leben. Bei dem Ausflug machen sie bekanntschaft mit dem verrückten Hobby-Wissenschaftler und RadioSprecher Charlie Frost (Woody Harrelson). Dieser prophezeit das die Welt untergehen wird. Nach und nach wird Jackson Curtis der Wahrheit ins Augeblicken müssen und bevor es zu spät ist versucht er sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen...

Die Geschichte strotzt nur so von Stereotypen und Klischees. Wir haben hier alles vorhanden was die Dramaturgie voran bringt. Einen gescheiterten Schriftsteller welcher von seiner Frau für einen erfolgreichen, (anfangs) unsympatischen Typ verlassen wurde. Und dennoch eine Beziehung der getrennten Eltern welche sich langsam doch wieder zu entwickeln scheint. Ein rebelliendes und ein schwaches-zerbrechliches Kind. Nervige und unsympatische Nebendarsteller welche nachher doch noch ihre gerechte Strafe oder den Pfad der Besserung einschreiten und und und... Jeder der Protagonisten hat nicht nur mit dem "Ende der Welt" zu kämpfen sondern auch noch mit seinem ganz eigenen alltäglichen Problemen und sei es nur das dem Kind die Mütze fehlt...


Vorhersehbar geht die Welt zu Grunde:
Jedoch ist die weit geöffnete Klischeekiste das kleinste übel. Der Film strotzt vor Logiklücken und unrealistischen Einlagen. Da wird in einem Flugzeug einer hoch geschleuderten U-Bahn ausgeweicht, aus einem im Schnee Notlandenden Flugzeug mit einem Auto rausgefahren, über einbrechende Böden gesprungen und und und... aber komischer Weise veranlasste es mich nicht mir an den Kopf zu packen sondern eher mitzufiebern. Mir war egal ob jemand mit einer Limusine durch ein Hochhaus fährt ich war nicht nur gefesselt ob es jeder überlebt sondern auch einfach von den Effekten begeistert. Die Vorhersehbare Story steht hier einfach (wie schon im ähnlich inszenierten The day after tomorrow) im Hintergrund. Im Vordergrund stehen nunmal die Effekte und von den bekommt man hier einiges geboten. Würde man alle bis dato erschienenen Endzeit-Katastrophen Filme zusammen addieren, dann hätte man so ca. die Effekte von 2012Relativ schnell zeigt der Film das die Stereotypen, Klischees und Logiklücken im Hintergrund stehen und das merkt der Zuschauer auch und lässt sich drauf ein. Natürlich gibt es die ein oder andere Szene wo man sich an den Kopf fassen wird, aber mal ganz ehrlich, wer erwartet von einem Roland Emmerich einen Arthousefilm mit Tiefgang oder Plottwist?


Die Technik machts möglich:
Ich muss sogar zu meiner Verwunderung sagen das man nicht mal großartig merkt das fast alle Effekte an dem Computer entstanden sind. Die Technik wird einfach immer besser und das freut natürlich auch den Heim-Cineseasten mit neuster Technik. Das Bild und der Ton der BluRay Disc sind einfach genial. Vor allem der Ton zeigt hier mal kräftig wo der Hammer hängt. Endlich wird der Subwoofer mal wieder voll belastet. Jedenfalls kann ich den Film jedem bestens Empfehlen um mal mit seiner neusten Technik zu protzen. Der Film hat einfach so viele Detail und so einen schönen Ton da macht es echt Spaß die Welt beim Untergang zu sehen.

Somit gebe ich gute 8/10 Punkte für den Film und ganze 10/10 Punkte für die Technik, auch wenn das Bonusmaterial und das Bild nicht das beste sind. Bis dato hat mich aber noch kein BluRay Titel so überzeugt. 

Dienstag, 30. März 2010

Crank 2 - Uncut -


Das ist nicht irre und krank, das ist Crank. Crank gehört definitiv zu einem meiner Lieblingsfilme. Nicht nur weil Jason Stathem mitspielt, sondern auch weil ich die Idee und die Art des Films mag.
Kurz um, ich könnte den Film immer wieder sehen und habe mich dementsprechend auch auf den zweiten Teil gefreut.
Dann endlich war es soweit, Crank 2 kam in die Kinos doch ich verpasste die Chance ihn im Kino zu sehen. Kein Problem es gibt ja immerhin die Filme kurz dannach schon auf DVD. Also musste der Film her und ich holte mir die Leih DVD ins Haus. Jedoch machte sich sehr schnell Ernüchterung breit. Der Film ist zwar rasant, irre, witzig, übertrieben und kurzweilig aber auf so eine übertriebene Art und Weise das ich eher enttäuscht war. Wirkte Crank noch innovativ und neu so machte Crank2 den Eindruck das man von allem und jedem was drauf setzen musste und
wollte. Mir gefiel der Film nicht und so verschwand die Leih Fassung auch schnell wieder. Dann machte eine Indizerungsmeldung die Runde und 'Expert' verkaufte die 2 Disc Special Edition zu schleuderpreisen. Ich holte mir die DVD ins Haus um dem Film nochmal eine Chance zu geben.
Der Film bekam eine zweite Chance und es hat sich gelohnt, denn irgendwie wirkte der Film ganz anders als beim ersten mal. Lag es vielleicht an den fehlenden, sehr hohen Erwartungen, welche ich beim ersten mal an den Film stellte, oder einfach an den 5 Bier, welche ich während des Films trank? Fragen über Fragen...

Der Mann mit gestohlenem Herzen
Chev "the motherfucking" Chelios (Jason Stathem) hat den sturz aus dem Helikopter überlebt und landet in den Händen der Triaden. Diese stehlen sein Herz um es dem alten Triadenboss (verrückt gespielt von David Carredine [R.I.P.]) einzusetzen. Chelios bekommt nun ein elektronisch angetreibenes Herz und muss sich durch diverse Elektroschocks immer wieder auf Vordermann bringen. Er macht bekanntschaft mit Autostarterkabeln, Sicherungskasten, Feueranzünder, einem schockendem Hundehalsband und und und.... Bis er schließlich auf einen alten bekannten trifft und es zu einem alles entscheidenden brenndendem Showdown kommt.

Die Geschichte ist nicht neu nur verrückter:

Letztendlich zeigt Crank2 : High Voltage nichts neues sonderns etzt auf altbewährte Mittel. Verrückte Ideen, durchgeknallte Charaktere, schnelle Schnitte und keine Sekunde zum durchatmen.
Als ich den Film das erste mal sah, wirkte er für mich einfach wie eine schlechte Kopie des ersten Teils. Der Film wirkte so vollgestopft mit verrückten udn überzeichneten Ideen das ich einfach enttäuscht war. Vor allem da der Film im Grunde nichts neues bot.
Warum genau ich so kritisch war, weiß ich im Grunde selber nicht mehr, ich denke ich habe einfach das selbe Gefühl erwartet wie bei damals bei Crank. Ich war begeistert von dem Film der eine rasante Amokfahrt so spannend, temporeich und doch innovativ wirken lies. Doch diese Begeisterung konnte ich eben bei Crank2 nicht aufbringen. Jetzt jedoch sieht es ganz anders aus.
Crank2 ist einfach nur Crank mal 2. Nicht nur von dem Tempo und der Gewalt, sondern auch von den Ideen, den Charakterzeichnungen und den Schnitten. Crank wird von seinem Sequel in allem getoppt. Auf soviele kranke Ideen soll erstmal einer kommen.

Der Film nimmt sich wirklich zu keiner Sekunde ernst. Man muss sich drauf einlassen, nicht nur auf die Ideen, sondern auch auf die wirren Kamerafahrten, schnellen Schnitte und übertriebenen Ideen. Denn wenn man sich drauf einlässt, macht der Film durchaus spaß. Somit bin ich nicht mehr ganz so kritisch wie beim ersten mal und gebe inzwischen 8/10 Punkte allerdings mit Tendenz nach unten. An den genialen Erstling kommt wohl niemals ein 'cranker' Film ran.

Montag, 29. März 2010

Vorbilder?!

Lang lang ist es her. Das ich meine letzte Review gepostet habe. Nun gehe ich in die Ferien und habe wieder etwas mehr Zeit. Da sich in der letzten Zeit nicht so viel ergeben hat kann ich auch nicht viel erzählen. Filmtechnisch hat sich bei mir nicht viel ergeben. Seid der letzten Review habe ich wenn es hoch kommt nur 10 Filme gesehen. Leider hatte ich im Anschluss leider nicht die Zeit meine Eindrücke zu posten, auch wenn die ein oder andere Filmperle dabei war. Deshalb feier ich nun nach mehreren Tagen Pause meine Rückkehr in die Filmkritik (wenn man das überhaupt so nennen kann!!!).

An einem sehr langem und erholsamen Wochenende war ich entspannt shoppen und neben der Special Deluxe Edition von Berlin Calling  musste ich mir einfach Vorbilder?! für 4,90€ aus dem Saturn mit nehmen. Schon lange wollte ich den Film sehen und nun habe ich es endlich geschafft. 

Es geht um zwei sympatische Typen (Danny (Paul Rudd) und Wheeler (Sean William Scott))welche in einer Energy-Drink-Promo-Firma als Maskottchen und Sprecher arbeiten. Der eine entwickelt eine Art Midlife Crises und fällt in ein tiefes Loch, der andere hat auch was mit einem Loch bzw. Löchern zu tun, aber eher auf eine andere Art und Weise aber egal... Jedenfalls gibt es dann einige sehr überzeichneten und witzige Ereignisse die dazu führen letztendlich das beide in den Knast oder Sozialstunden bei der Organisation Sturdy Wings abarbeiten müssen. Die besagte Organisation wird nicht nur von sehr skurillen Personen geleitet und besucht sie kümmert sich zudem auch noch um skurille und komische Kinder. Die beiden härtesten Fälle werden an den Frauenheld .... und den realistisch-pessimistischen-frustrierten ... abgegeben.  

Die Idee des Films ist einfach und obwohl der Film vorhersehbar ist, von Klischees strotzt und der Humor meisstens unter der Gürtellinie ist mag der Film zu gefallen. Die Protagonisten machen ihre Sache einfach wirklich gut. Der Cast macht hier einfach die geniale Atmosphäre aus. Und trotz der vielen Klischees werden beide Danny und Wheeler glaubhaft verkörpert.
Die Zeit vergeht wie im Flug und man verspührt kein Gefühl von Langeweile obwohl die meissten Witze eher flach sind, gibt es doch den ein oder anderen Dialog oder Situationskomik die einfach zum lachen motiviert. Kurz und knapp Vorbilder?! ist ein Film den man sich mit gutem Gewissen an einem Samstag Nachmittag angucken kann. Somit gebe ich gute 7/10 Punkte.

P.S.
Was demnächst folgen wird sind Reviews zu:
2012, Berlin Calling, Payback, Stadt der Gewalt, Zack and Miri make a Porno... also, die Ferien werden genutzt! 


Freitag, 5. Februar 2010

Special II

Oh oh... ich schaffe es einfach nicht jeden Tag eine kleine Review zu schreiben. Da ich euch aber immer fleißig mit Reviews beschenken will, kommt heute ein neues von mir ins Leben gerufenes Special, naja oder nennen wir es Review Alternative:

Ich berichte kurz von den Filmen die ich gesehen habe, versuche mich aber auf das wesentliche zu beschränken. So kommen hoffentlich ein paar kurz Reviews zusammen. So schaffe ich wieder Platz in meinem Kopf und schaffe es dennoch euch etwas über die Filme näher zu bringen.
Mein durchschnittlicher Wochendurchschnitt liegt bei ca. 3 Filme in einer Woche. Dem nach habe ich einiges nachzuholen. Also lange genug drumherum geredet, fangen wir an:

Spider-Man (Blu-Ray):
Toby Maguier alias Peter Parker als sympathischer Superheld von Nebenan macht hier eine sehr gute Rolle. Insgesamt wirkt der ganze Cast sehr harmonisch zusammengestellt. Vor allem William Dafoe als grüner Kobold spielt hervorragend. Die Geschichte ist nicht besonders hervorzuheben, letztendlich kann man nach den ersten 10 Minuten den kompletten Verlauf der Story inklusive Ende vorhersagen. Jedoch lassen die sympathischen Protagonisten und die guten Effekte den (ca. 10 Minuten zu langen) Film nicht langweilig werden. Somit gibt es gute 7/10 Punkte.

Spider-Man 2.1 (Blu-Ray):
Oha, auch gleich noch die Extended Version erwischt. Der Film beginnt dort wo der erste Teil aufhört. Die Figuren und Beziehungen werden im Vorspann erklärt und es freut den Fan umso mehr das der Original Cast wieder mit an Bord ist. Leider wird auch hier umsonst nach Innovation gefragt. Es gibt neue Gegner und William Dafoe ist einfach nicht aus der Spider-Man Trilogie zu bekommen. Das obligatorische Happy-End ist natürlich auch hier wieder vor zu finden. Somit gibt es nichts neues außer bessere Effekte, somit gibt es auch hier nur 7/10 Punkte.

Spider-Man 3 (Blu-Ray):
Der selbe Cast, ähnliche Story und wieder ein vorhersehbares Ende. Aber es gibt mehr Action und somit vergeht die Zeit wie im Flug. Die Effekte sehen viel besser als bei den Vorgängern aus und vor allem der temporeiche Kampf auf der Baustelle hatte so einiges an Effekten zu bieten. Man merkte das der Film mehr auf Acion, Tempo und Effekte als auf Charaktertiefe und Atmosphäre einging. Wobei, was meckere ich, letztendlich ist es gerade die Action welche Comicverfilmungen ausmacht. Somit gibt es auch hier 7/10 Punkte.

Martyrs:
Was wurde schon vor der Veröffentlichung alles über den Film geredet. Martyrs war seid langem wieder ein Film, welcher in Frankreich eine 18er Freigabe erzielte (was sonst nur Pornos schaffen. zum Vergleich John Rambo wurde in Frankreich ab 12 Jahren Freigegeben!!!!). Es wurde behauptet Martyrs stellt jeden Horrorfilm in den Schatten, so schockierend sollte er sein.
Solche Sachen hört man relativ häufig und siehe da, Martyrs bekam ohne Probleme eine SPIO/jK Freigabe. Jetzt habe ich ihn das zweite mal gesichtet und Martyrs verliert nichts von seiner Intensität. Es ist nicht nur die graphische Gewalt die einen umhaut, sondern auch die psychische. Ich werde nichts über den Film verraten, denn desto weniger man weiß, desto härter trifft es einen. Kurz und knapp: Martyrs ist ein sehr gemeiner, dreckiger und brutaler Film welcher einen still, leise und vor allem schockiert zurück lässt. 9/10 Punkte.

Powerman:
Jackie Chan ist einfach eins meiner vielen kleinen Idole. Er wirkt nicht nur super sympathisch und lustig, sondern er lässt diese Sympathie auf seine Filme über springen. Die Powerman Reihe ist eine meiner Lieblings "Jackie Chan-Reihen". Das dreier Gespann Samo Hung, Jackie Chan und Yuen Biao spielen sehr eingespielt und mit viel Witz und Charme. Die Kämpfe sind natürlich sowieso mit das beste was der Film zu bieten hat. Aber auch der typisch Chinesische Slapstick Humor trägt seinen Teil zu dem sehr kurzweiligen Film mit bei. Leider musste ich die um wenige Sekunden gekürzte Fassung sehen.Mit der Kürzung kann man leben, somit gibt es 8/10 Punkte.
Jetzt muss ich mir erstmal die anderen "Masterpiece Editions" zulegen.

Team America:
Ein Film der South Park Macher welcher die wahren Retter Amerikas zeigt. Nicht nur das der Film so politisch unkorrekt ist wie nur möglich, nein - der Film ist auch noch ein Puppenfilm und stoppt vor nichts. Alles und jeder wird aufs Korn genommen. Zum größten Teil sehr witzig und unterhaltsam, teilweise aber auch sehr langatmig. Auf jeden Fall mal eine böse Variante der Augsburger Puppenkiste. Definitiv nur ein Film für Leute des besonders schwarzen oder unkorrekten Humors. Aber auch hier gibt es gute 7/10 Punkte.

Fear and loathing in Las Vegas:
Aha - was für ein wirrer Drogentrip. Für Jonny Depp ist der Film sicherlich eine Paraderolle, auch Benicio Del Toro macht seine Sache echt gut. Die Aussage des Films habe ich wirklich nicht verstanden auch sonst hatte ich wirklich sehr (ich meine wirklich sehr) oft das Bedürfnis auszuschalten. Nachdem aber so viele Leute gut über den Film geredet haben, wollte ich ihn bis zum Schluss durchhalten. Das habe ich auch geschafft, allerdings hatte ich dann echt starke Kopfschmerzen! Ne, das war nichts 4/10 Punkte, für die irre Idee und die Leistung der beiden Protagonisten!

Inglorious Basterds (Blu-Ray):
Eigentlich müsste hier eine längere Review her, aber ich habe schon so oft angefangen, finde aber nicht die passenden Worte. Der Film ist mit Sicherheit einer der, wenn nicht sogar 'der' beste Film von Quentin Tarantino. Alle Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut. Ganz besonders sei nochmal die Leistung von Christoph Waltz, Brad Pitt und Mélanie Laurent hervorzuheben. Diese drei haben mir besonders gut gefallen, aber auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Til Schweiger, Daniel Brühl, irgendwie gibt es keinen der mir nicht gut in dem Film gefällt. Die Dialoge, die Action, das Tempo einfach alles passt und lässt den Film nicht langweilig werden. Der Film ist sehr kurzweilig und wirkt durch die verschiedenen Kapitel gut aufgeteilt und gut durchdacht. Auf jeden Fall ist Inglorious Basterds ein Film den man gesehen haben sollte und von mir gibt es ... 9-10/Punkte.

8 Blickwinkel (Blu-Ray):
Gut gemachter etwas anderer Thriller. Natürlich lebt der Patriotismus auch in diesem teilweise sehr politisch angehauchtem Thriller. Die Idee ein Anschlag von mehreren Seiten zu beleuchten und so Stück für Stück das Puzzle zu lösen ist mal was neues. Der Film läuft teilweise in Echtzeit (ob dies gewollt war weiß ich nicht!) und dann gibt es teilweise starke Zeitschwankungen. Mich persönlich hat das sehr gestört, aber jeder legt ja sein Augenmerk auf was anderes. Trotzdem gibt es von mir gute 7/10 Punkte.

Texas Chainsaw Massacre - The Beginning (Unrated):
Harter und wirklich Menschenverachtender Horrorschocker. Nicht umsonst ist der Film auf der Liste B der Jugendgefährdenden Medien gelandet. Es wird mit so einer psychischen kälte gemordet, gequält und gefoltert das es teilweise schwer fällt zuzusehen! Der Film ist dreckig, rau, kalt und wirklich bedrückend, so wie ein Horrorfilm gefälligst zu sein hat. Ich gebe wirklich gute 8/10 Punkte, mit Tendenz zu 9/10 Punkten.

Texas Chainsaw Massacre - Die Rückkehr:
Eher mäßiges Aufleben einer Filmreihe. Matthew McConaughey macht seine Sache als irrer Apschlepper ganz gut, aber der Rest des Films wirkt einfach nicht so krank wie man es gerne möchte. Vor allem Leatherface wirkt durch sein schrilles Gekreische eher albern als beängstigend. Ne, das war nichts 3/10 Punkte gibt es von mir.

Der Tag an dem die Erde Stillstand (Blu-Ray):
Neuauflage des Klassikers von 1951. Keanu Reeves als Öko-Alien wirkt ideal besetzt, ruhig und emotionslos geht er umher und tritt von einem Logikfehler in den nächsten. Wenigsten wirkten die Effekte einigermaßen gut. Die Geschichte, anfänglich eigentlich sehr spannend, verliert durch die doch sehr zahlreichen Logiklücken an Intensität und wird durch das eher flache Ende leider nur befriedigend beendet. Somit gibt es nur 6/10 Punkte.

James Bond - Casino Royale (Blu-Ray):
Ich hätte nicht gedacht das mir der "neue" Bond soviel Spaß machen würde. Habe ich sonst James Bond eher mit meinen Eltern mal Samstag Abends auf ZDF gesehen, wirkt dieser 'Bond' viel rauer und härter. Der ganze Film ist nicht nur spannend und temporeich inszeniert, auch die Atmosphäre ist wirklich sehr gelungen. Es ist vor allem mal interessant James Bond nicht nur als wirklichen Held, sondern auch mal als Opfer, beziehungsweise Verdächtigen zu sehen. Alles in allem sehr gelungen und ich freue mich jetzt schon auf Ein Quantum Trost welcher noch Originalverpackt in meinem Regal steht. Gute 8/10 Punkte.

Hanger (uncut):
Ich mach es knapp, schlechte Effekte, kranke Ideen und viele Tabubrüche. Als Partyfilm mag der Film vielleicht funktionieren aber er hat definitiv nichts was sich lohnt. Ich darf den Film eigentlich nicht bewerten da er nach 'nur'40 Minuten aus meinem Player flog. Ne so was dummes habe ich schon lange nicht mehr gesehen. 0/10 Punkte - na wobei. Eventuell gebe ich einen Punkt für die dummen und kranken Ideen und noch 2 Punkte für die genauso kranke und explizite Ausführung! Somit kommen wir auf 3/10 Punkte. Aber kein Wunder das die deutsche DVD massiv gekürzt werden musste.

S. Darko - Eine Donnie Darko Saga (Blu-Ray):
Ja, da ist sie nun. Die lang ersehnte Donnie Darko Fortsetzung. Donnie Darko zählt meiner Meinung nach mit zu den Kultfilmen überhaupt, (aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden), dem entsprechend waren meine Erwartung bezüglich einer Fortsetzung sehr hoch. Vor allem da man ja leider schon sehr oft mit erleben musste das Fortsetzungen oft nicht die Genialität, Spannung oder Atmosphäre des Vorgängers halten können. Erst war ich positiv überrascht schließlich sollte Daveigh Chase wieder die kleine Schwester Samantha von 'Donnie' spielen. Vor allem das Bild der Blu-Ray war durchweg sehr positiv. Jedoch machte sich schnell Ernüchterung breit. Der Film würde besser als eigenständiger Film anstatt einer Fortsetzung funktionieren. Es wurden zwar genug Elemente aus dem ersten Teil aufgegriffen, jedoch verläuft der Film sehr individuell und ruhig. Die Idee ist gut umgesetzt aber passt meiner Meinung nach nicht in das Donnie Darko Universum. Somit gibt es auch hier nur 7/10 Punkte.

Terminator - Die Erlösung (Blu-Ray):
Der Film macht definitiv sehr viel Spaß als Blu-Ray, jedoch ist die Geschichte und die Action nicht besonders außergewöhnlich. Es wird sehr viel geredet und philosophiert und weniger gekämpft. Ich denke es hätte besser andersherum seien können ist Terminator 2 - Tag der Abrechnung zum Beispiel ein wirklich klasse Action-Streifen. Ich muss eingestehen ich war enttäuscht und den Arnold Schwarzenegger Roboter empfand ich eher als peinlich. Somit vergebe ich leider nur 6/10 Punkte. Ich hätte mir mehr erhofft...

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Fazit:
Einiges gesehen, einiges bewertet. Das war natürlich nicht alles, aber ich brauche ja auch noch was für das nächste mal. Wir halten fest, die 7/10 Punkte kommen sehr häufig vor und nicht alle Filme sind brauchbar. Leider...
bis bald...

Dienstag, 2. Februar 2010

Final Destination 4 - in 3D !!! ;-)


Die Kuh muss solange gemolken werden bis sie keine Milch mehr gibt. Das denken sich auch die Firmen in Hollywood und produzieren Fortsetzungen und Remakes ohne Ende. Es gibt die Slasher-, Geister-, Japan-, Teenie-, Folter- und jetzt sogar 3D Horrorfilme ohne Ende. Kaum fährt der erste Horrorfilm mit der neuen 3D Technik auf der Erfolgsspur, ziehen andere Firmen mit. Aber kann man es ihnen verübeln? Ich meine was ist verwerflich daran das jeder ein Stück vom Kuchen ab haben möchte? Die Idee des 3D Films ist ja eigentlich auch ganz witzig, jedoch sollte man sich eingestehen das es sich zurzeit wirklich nur im Kino lohnt einen 3D Film zu sehen. Setze ich mich zu Hause vor meinen 38" LCD mit einer billigen Pappbrille, wirkt das ganze doch eher lächerlich. Zudem ist die Augenschmerzen provozierende 3D Heimkino Technik noch nicht ausgereift genug. Diese billig zusammen geklebten Rot-Grün Brillen erzeugen nicht nur Augenkrebs sondern Kopfschmerzen ohne Ende und die Effekte welche durchgehend in grün/rot erscheinen sind auch nicht das Gelbe vom Ei.
Die Filme, welche eben für jene Kino 3D Auswertungen produziert werden, wie aktuell "Final Destination 4 3D" müssten eigentlich in 3D geguckt werden. Letztendlich wird dem Zuschauer die ganze Zeit ein 3D Effekt nach dem nächsten aufs Auge gedrückt. Ein Reifen fliegt dreht sich und schmettert in Richtung der Kamera. Das ist es auch was die Filme ausmacht. Denn was bringt es wenn man den Film nur als langweiliger 2D Version guckt und die eigentlich gut gesetzten 3D Effekte nicht wahrnimmt. Sollte man vielleicht doch lieber sich die Schmerzen zufügen und den Film in einer rot/grünen 3D Version angucken? Fragen über Fragen doch siehe da nach ca 75 Minuten ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Das soll es jetzt gewesen sein? Da Lob ich mich doch selber das ich nicht für 12€ in einen ~75 Minuten langen 3D Horrorfilm gegangen bin. Es ist ja nicht so das es sich nicht gelohnt hätte, schließlich bietet Final Destination 4 eine komplexe Story, welche von dem Namen haften Cast wirklich perfekt gespielt wird. Auch die Hand gemachten Effekte tragen ihren Teil dazu bei. Der außergewöhnliche Score und der unvorhergesehen Plottwist am Ende lassen den Filmfan mit der Zunge schnalzen. Schön wär's gewesen...

Ich muss gestehen ich war nicht im Kino und habe mir auch zu Hause "nur" die 2D Version des Films angesehen. Ich wusste was ich serviert bekommen würde. Schließlich zeigte die Final Destination reihe schon ab Teil2 das es nicht mehr um die Story sondern nur noch um die Effekte ging. Die Tötungssequenzen standen im Vordergrund und jeder Mord geschah zur reinen Unterhaltung. Somit entwich die Atmosphäre und die Effekte nahmen einen größeren Stellenwert ein.
Teil 3 bekam durch die inzwischen sehr blutigen Effekte sogar eine FSK18 Freigabe, Innovation oder neue Ideen suchte man vergebens. Die Story blieb gleich, geschah nur an einem anderen Ort. So wurde im dritten Teil die Achterbahn die Tod-bringende Maschine. Letztendlich wirkte die Filmreihe fast Tod und die Macher kamen auf die glorreiche Idee den vierten Teil in 3D zu drehen. Der vierte Teil bietet immer noch die selbe Geschichte, eine Gruppe Jugendlicher entgehen dem Tod und sterben systematisch nach einander. Außer der "relativ" neuartigen 3D Technik bietet der Film nur Abwechslung durch den sehr glatt gebügelten Highsociety Cast, die Morde und den Schauplatz. Hier findet das Geschehen auf einer Rennstrecke statt. Sind die ersten Minuten meist die blutigsten und brutalsten, verliert hier der Film an seiner Intensität und Ernsthaftigkeit. Die Leute sterben auf eine sehr Comichafte Inszenierung und durch die schlechten CGI Effekte wirkt es zudem unfreiwillig komisch. Nachdem die ersten Köpfe zerplatzt sind kommt der Titel welcher entweder auf ein Ende der Final Destination Reihe, oder auf ein neuen Anfang schließen lässt. Immerhin heißt es so schön "the final destination".

Alles gut und schön, der Film gewinnt so langsam an fahrt und steuert auf das große Finale in bester "Emmerich"-Tradition zu. Jedoch kommt das Ende dann relativ überraschend und sehr schnell. Ein kleiner Twist am Ende lässt den Film zwar spannend zu Ende kommen, jedoch wirkt vor allem die Abschlusssequenz sehr harmlos im Vergleich zu dem Rest des Films. Insgesamt wirkt der Film nicht nur sehr glatt gebügelt sondern auch sehr harmlos, entweder sind die Effekte schlechte CGI Effekte, oder aber sie werden nur angedeutet und der Tod holt sich seine Opfer im Off.
Insgesamt lies mich der Film eher kalt und unbeeindruckt zurück. Gut für zwischendurch, vor allem durch die kurze Laufzeit, welche keine Langeweile aufkommen lies. Der Film ist jedenfalls alles, außer ein Meisterwerk, somit gibt es gute 6/10 Punkte für den eher faden Abschluss oder Neuanfang....

Dienstag, 26. Januar 2010

Chaos - uncut


Rape'n'Revenge Filme haben ja meist ein schweres Los bei der FSK und der BPjM. Sind die Vergewaltigungen zu bestialisch und realistisch gilt der Film als Menschenverachtend, und wenn sich die gepeinigten Opfer rächen verherrlicht und glorifiziert der Film die Selbstjustiz und gilt somit als Jugendgefährdend. Ab und zu wird mal wieder ein sehr "schockierender" oder sehr "verstörender" Film veröffentlicht. Am besten noch mit der Tagline - "Banned in 20 countrys" - und einem fetten "U N R A T E D" Schriftzug, damit auch jeder Gorehound an dem Film seine Freude hat. Man mag es kaum glauben, aber ab und an wird sogar ein Film veröffentlicht der wirklich was neues oder positives zu bieten hat. Sei es die dreckige Atmosphäre welche einfach perfekt eingefangen wird, oder die guten Spezial Effekte oder aber das der Film nicht nur gute Darsteller und keine 0-8-15 Dialoge bietet sondern als ganzer Film mit deutscher Synchronisation perfekt funktioniert. Leider ist das eher selten der Fall und man bekommt so Gurken wie Chaos vorgelegt.

Ich bin mit der besten Laune an den Film herangegangen. Habe mich auf knappe 70 Minuten Spannung, oder Brutalität gefreut doch schon bei den ersten paar Frames sank meine Erwartung. Es erschien eine Texttafel, welche darauf hinweisen sollte das der nun folgende Film eher als eine Art Aufklärungsfilm für Eltern angesehen werden kann. Der Film sollte nicht unterhalten, sondern die erschreckenden Bilder einer Vergewaltigung demonstrieren.

Wie sollte es anders sein, in dem Film geht es um zwei Mädchen die mal auf nem Rave richtig die Sau raus lassen wollen. Was fehlt zum ordentlich Party machen? - Natürlich eine ordentliche Packung "E". Diese wird auch schnell ausfindig gemacht, jedoch ist der so nett wirkende Dealer der Sohn eines entflohenes Gewaltverbrechers und dieser sucht mit seinem Zellennachbarn und seiner hässlichen Freundin nach unschuldigen Opfern. Diese werden auch schnell ausfindig gemacht den die Party Gören bieten sich doch optimal an. Es kommt zu einer Hetzjagd durch den Wald, zu einer Vergewaltigung und schließlich zum Mord. Dummerweise suchen sich die Vergewaltiger ein Haus zum rasten aus, in welchem die Eltern von einem der Mädchen wohnen. So kommt es zum großen Showdown welches sich echt gewaschen hat.

Das geschriebene hat man schon gefühlte tausendmal gesehen. Sei es in dem Originalen Last house on the Left (bzw. dem Remake des Films "Die Jungfrauenquelle"), dem Remake oder I spit on your grave ... doch letztendlich können alle anderen und zitierten Filme besser unterhalten als Chaos. Woran mag das nur liegen? - Liegt es vielleicht an der schlechten Synchronisation, so das ich den Film nach 5 Minuten auf OmU (Originale Tonspur mit Untertitel) gestellt habe. Liegt es vielleicht an den nicht so sympathischen Darstellern, ich meine wer fiebert schon mit einem Mädchen mit welches unfreundlich, panisch, hysterisch und absolut unsympathisch wirkt.
Der Film ist wirklich dreckig und rau, wahrscheinlich auch einer der Gründe wieso er nur in der um 14 Minuten gekürzten Fassung eine Freigabe in Deutschland bekam. Da auch die Spio Fassung stark gekürzt werden musste führte dies zu einer ungekürzt Veröffentlichung über das Österreichische Label NSM. Letztendlich ist der Film meiner Meinung nach aber auch ungekürzt eine Flaute, das lächerliche Ende trägt dazu seinen Teil bei. Ich werde nichts Spoilern, aber so ein lustloses und bescheuertes Ende habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Letztendlich wird jegliche Spannung, Atmosphäre oder sonstige positive Eigenschaft durch das Ende ruiniert. Aber da ich schon wieder in meine sehr Subjektive Bewertung falle, belasse ich es dabei und beende die Review mit der Wertung 4/10 Punkten.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Pig Hunt



Zu dem Thema Backwoodslasher habe ich ja schon vor kurzem etwas zu Rovdyr aka. ManhuntBackwood Massacre geschrieben. Da sich in dem Gebiet nichts neues erübrigt hat, könnte ich diese Einleitung entweder kopieren, oder per Link zu ihr führen. Dies werde ich auch an dieser Stelle hier tun; wer also noch mal etwas zu den Backwoodslashern lesen möchte kann "HIER AUF DEN LINK" klicken!

Genauso Lustlos wie die Einführung geschrieben wurde klingt und wirkt nicht nur die Syncro von Pig Hunt sondern der ganze Film. Der Film zeigt vier Freunde und eine Freundin auf dem Weg zu dem herbeigesehnten Wanderurlaub. Die Protagonisten sind unsympathisch, stereotypen wie sie im Buche stehen und letztendlich nur Kanonenfutter. Auf dem Roadtrip sollen die Charaktere vertieft werden, letztendlich wünscht man sich aber schon dort das es endlich blutig wird. Das klingt vielleicht banal, aber was erwartet man von einem Film der Blut, Dreck und Schweine als Tagline hat.
Aber kommen wir zurück zur Story, die fünf Freunde sind endlich an ihrem Zeil angekommen, finden dort reichlich Knochen und ekelige Hinterwäldler, wenigstens diese wirken, durch ihre bewusste unsympathische Art, irgendwie Sympathisch.
Zurück zum Thema; Notgedrungen gehen zwei der Hinterwäldler mit den Freunden mit und begeben sich auf die Jagd nach einem riesigen Keiler! Dieser wurde angeblich schon öfters gesehen und ist wohl auch daran Schuld das einer der Freunde seinen Onkel verloren hat. Der Zuschauer weiß schon was kommt, denn die Gruppe trifft nicht nur auf Keiler, sondern auch auf ein paar kiffende meist nackt oder leicht bekleideten Hippies. Das Ende vom Lied ist ein vorhersehbares Ende was leider nicht so ganz meinen Erwartungen entsprach.

Der Film hat einige gute Ansätze, aber bringt diese nicht adäquat an den Mann. Viele Szenen wirken zu kopiert und die eigenen Ideen die man in dem Film wieder findet, wie zum Beispiel die verrückte Nudisten-Hippie-Kommune, sind zwar nett gedacht, aber schlecht gemacht. Der Film könnte sich ja noch ins Positive verändern, man könnte ja letztendlich die nervenden Stereotypen blutig verheizen. Doch auch hier verschenkt der Film viel Potential. Es geht zwar in der Uncut Fassung immer noch blutiger zu als in der regulären Kaufhaus-Fassung, doch letztendlich bieten diese XXX Minuten auch keinen Anreiz sich den Film an zugucken. Somit gibt es von mir nur 3/10 Punkte.


Dienstag, 19. Januar 2010

X-Tro


Die Frage ob wir nicht alleine im Universum sind, hat sich sicher jeder schon mal gestellt. Die Frage ob die Wesen, welche eventuell existieren, freundlich oder unfreundlich sind, steht erstmal nicht zur Debatte! Es ist ja schon spannend genug zu forschen ob es überhaupt leben außerhalb unserer Erde gibt. Auch Filmemacher haben die Theorie, es gibt weiteres Leben in dem Universum, schon oft aufgegriffen. Dabei wird das Thema Alien / Ausserirdischer meist auf zwei Arten aufgegriffen. Entweder ist das Alien überhaupt nicht böse und wird von den bösen Menschen attackiert bzw. missverstanden. Oder aber das Alien ist überhaupt nicht lieb und attackiert die lieben Menschen. Klar gibt es auch noch andere Fälle in denen die Thematik Alien keine große, oder nicht so entscheidende, Rolle spielt. Allerdings lasse ich diese Fälle mal außen vor.

Schon die ganze Zeit während ich die Review schreibe geistern mir hauptsächlich 2 Filme durch den Kopf. "E.T. - Der Außerirdische" und "Alien", jeder kennt sie, und sei es nur vom Namen, schließlich sind beide Filme nicht nur sehr gut sonder auch oft zitiert bzw. erwähnt. Beide Filme haben das Genre der Alien-Filme mit geprägt. Der eine Film zeigt das Aliens sehr wohl Freunde der Menschen sind und falsch interpretiert werden. Was darauf hinausläuft das wir sie mit unserem Wissensdrang quälen und sie letztendlich unbewusst zur Heimreise zwingen. Der andere Film zeigt das Außerirdische einfach nur bösartig, schleimig und brutal sind. Sie wollen die Menschen töten und sind letztendlich stärker, schneller und, wenn man diverse Fortsetzungen ansieht, eigentlich sogar unbesiegbar. Letztendlich kann man jeden Film mit der Alien Thematik zu einem der zwei Kategorien zu ordnen. So auch X-Tro, welcher sogar in seinem Alternativtitel eine ganz klare Intention zum Vorschein bringt. Nicht alle Außerirdischen sind freundlich!!!

Ich habe mir also vor kurzem einen sehr alten Film auf einer unterdurchschnittlichen Red Edition auf einem HD-LCD Fernseher an geguckt und musste feststellen das Filme, welche damals spektakulär, neu und schockierend wirkten, heute veraltet, billig und unfreiwillig komisch wirken. Billig und komisch sind ja nicht immer Adjektive welche einen schlechten Film beschreiben, sondern können durchaus für gute Filme wie zB. "Tanz der Teufel", "Shallow Ground" oder "Evil Aliens" stehen. Aber in dem Fall von X-Tro passt es doch billig nud komisch mit einem schlechten Trash-Film gleich zu stellen.

Die bösen Außerirdischen nehmen einen Menschen gefangen und lassen ihn, geschätzte 2 Jahre, später wieder auf die Erde zurück. Dort tötet er ein paar Menschen und kehrt zu seiner Frau und Kind zurück. Die Frau fühlte sich bei seinem Verschwinden sitzen gelassen und hat inzwischen einen neuen Lover. Das Kind war allerdings schon damals davon überzeugt der Vater wurde entführt und freute sich natürlich um so mehr das sein geliebter Vater endlich wieder vor ihm steht. Die Frau anfangs skeptisch, beginnt letztendlich die Beziehung mit ihm von vorne hat allerdings nicht damit gerechnet das der Vater ein ekelige Alien ist und nur eins will...

Ich muss ganz ehrlich dazu sagen, ich war schon lange nicht mehr so gelangweilt und amüsiert bei einem Film wie es hier der Fall war. Der Film hat sicherlich einige guten Ideen und Ansätze, allerdings verschenkt er sein Potential. Positiv anzumerken sei die wirklich geniale Leistung des kleinen "Psychoclowns" (Peter Mandell). Auch die Effekte sind nicht sonderlich schlecht, aber auch nicht besonders gut- wobei der Film 1983 einen Award für die besten Spezial Effekte bekommen hat!. Letztendlich ist das obligatorische Schleim-Alien vorhanden und ganz unblutig ist der Film auch nicht. Würde der Film heute erneut geprüft werden, dürfte einer Freigabe ab 16 nichts im Wege stehen. Jedoch hat der Film nicht nur Klischees und Dialoge die dem Zuschauer die Spannung nehmen, auch die Psychedelisch Musik raubt dem Zuschauer den letzten Nerv. Hält der Zuschauer die ~82 Minuten durch bekommt er ein sehr abruptes und sehr sehr knappes Ende ohne jegliche Erklärung und Logik.
In Anbetracht des Alters kann man dem Film die paar Kunstfehler verzeihen, wobei man dazu sagen muss, das der ein Jahr eher entstandene "Alien" Film in Punkto Spannung, Atmosphäre und Effkte mehr punkten kann!!!
Ich für meinen Teil bewerte den Film nicht "zu" hart und gebe ihm immerhin noch 4/10 Punkte. Mehr ist dafür einfach nicht drin. Sicher kann der Film vor einigen Jahren geschockt haben, aber es gibt genug "ältere" Filme die selbst heute noch schocken und nichts an Spannung und Atmosphäre über die Zeit verlieren. X-Tro dagegen wirkt wie eine ganz nette Low Budget Produktion, welche damals sicher einige Fans hatte und heute wahrscheinlich noch ab und zu von Trashfans geshene wird. Eventuell taugen ja die Fortsetzungen etwas - aber zurzeit bin ich zu vorbelastet...

Mittwoch, 13. Januar 2010

Under Siege aka. Alarmstufe: Rot


Mit 10 Jahren habe ich mir heimlich eine alte VHS Kassette meines Vaters an geguckt. Auf der Kassette war der Actionstreifen Alarmstufe: Rot mit Steven Seagal. Ich habe den Film ohne Ton und nur Stellen weise gesehen, da ich Angst hatte das mein Vater mich dabei erwischen würde.
Ein Jahr später durfte ich mir den Film dann zum ersten mal komplett angucken, wobei - was heißt komplett? Immerhin sah ich die um 10 Sekunden gekürzte FSK 16 Free TV Aufzeichnung (man muss aber auch dazu sagen, dass man die Schnitte kaum bemerkt!).
Erst ein paar Jahre später hörte ich von einer 18er Fassung, in der man sieht wie ..... das Auge ausgedrückt wird. Zur damaligen Zeit hielt ich das gehörte für ein Gerücht und kaufte meinen Eltern sogar die FSK 16 Fassungen von Teil 1 und 2.

Erst vor kurzem hatte ich die Möglichkeit mir endlich die deutsche Uncut DVD für lau zu besorgen und so schaffte es eine weitere Action Perle der 90er in meine Sammlung. Schon mit 11 Jahren mochte ich den Film und daran hat sich auch nicht viel geändert. Alarmstufe: Rot ist einfach ein wirklich genialer Film. Mit einem Steven Seagle in Höchstform und meiner Meinung nach in seinem besten Film. Der Plot ist wie bei jedem Actionfilm schnell erzählt. Casey Ryback (Seagal) ist Koch auf dem Militärskreuzer USS Missouri. Das Schiff wird kurz vor dem Ruhestand von einem bösen Ex-Geheimagent entführt und attackiert mit "Tomahawk Raketen" nicht nur die Armee sondern auch umliegende Länder. Die Waffen sollen via U-Boot abtransportiert und verkauft werden.
Nur mit Ryback hat keiner gerechnet, vielleicht ist er ja doch nicht nur ein Koch...

Die Geschichte hört sich so spektakulär an wie bei jedem x-beliebigen Horrorfilm. Jedoch wird Alarmstufe: Rot durch ein paar Eigenschaften zu einem genialen Film. Die Enge des Schiffs bringt viel Spannung mit sich und so kommt durchgehend gute Spannung auf. Auch die Protagonisten tragen ihren positiven Teil dazu bei. Garey Busey als psychopathischer Captain, Tommy Lee Jones als Rachsüchtiger Geheimagent und Erika Eleniak als heißes Playmate, welches ausnahmsweise mal nicht die Dummheit in Person ist. Die Kampfszenene sind gut choreographiert und platziert, auch wenn sie etwas selten sind. Seagal hüpft hier keinesfalls Tony Yaa mäßig durch das Schiff sondern kämpft überlegen und sehr ruhig - was Akido normalerweise so mit sich bringt.
Letztendlich bekommt man einen gut aufgelegten Seagal, nette Action, fiese Bösewichter und ein Stereotypische Ende. Letztendlich bekommt der Actionfreund genau das was er will. Somit gebe ich gute 9/10 Punkte, mit Kindheitbonus.

Donnerstag, 7. Januar 2010

arteria-produktionen

Heute werde ich mal keinen Film, sondern ein bisschen Musik vorstellen! Nicht das ich genügend Filmkritiken zu schreiben hätte, aber irgendwie habe ich heute einfach keine Lust! Eventuell hilft mir das angekündigte Schneechaos am Wochenende das ich etwas mehr schreiben kann!
Aber zurück zum Thema! Heute kann man erneut eine Free Ep auf der Website von Arteria-Produktions laden!

Die Free-EP heißt "Nachtschicht" (in dem Fall hier "Nachtschicht 3").
Sehr fiese Tracks, krasse Beats und ein geiles Artwork! Einfach für gestörte Panzeratzen und die ganze Familie!

Um das fette Teil zu laden, klickt einfach auf den Link:
www.arteria-produktionen.de/N3.rar

Unter der Hompage findet ihr noch weiter Downloads, unter anderem auch für Nachtschicht Part II... gönnt eucht!
Bzw hier ist noch Part I
http://www.msplinks.com/MDFodHRwOi8vd3d3LnJhcHJhcC5kZS9kb3dubG9hZHMvQ3Jpc3RhbF9fX1NlcmlvdXNfRGFuXy1fTmFjaHRzY2hpY2h0X0VQLnJhcg==

http://www.arteria-produktionen.de/

Sonntag, 3. Januar 2010

Lakeview Terrace


Kennt einer von euch noch die Serie "Höllische Nachbarn"?! In dieser Serie ging es um Nachbarn welche sich durch Lappalien immer mehr zerstritten, bis schließlich das Gericht eingreifen musste.
Meist waren es skurrile Fälle oder Angelegenheiten, welche einfach nicht geklärt wurden und somit immer mächtiger und schwerwiegender wurden.
Letztendlich könnte Lakeview Terrace ein weiteres Sequel der "Höllische Nachbarn" Filme sein, denn der Film verläuft nach dem selben Schema.

Ein Pärchen (er weiß, sie schwarz) zieht in die schöne Gegend Lakview Terrace. Direkt nebenan wohnt Abel Turner (Samuel L. Jackson) ein L.A.P.D. Officer, Alleinerziehender Vater, Witwer Aufpasser der Wohngegend und ein kleiner Rassist. Er hasst gemischte Ehen und zeigt seine Einstellung auch gerne dem neu zugezogenem Pärchen. Eins führt zum anderen. Doch nicht die Zigaretten, die heimlich immer in Abel Turners Vorgarten geschmissen werden, bringen das Fass zum überlaufen, sondern als er, und seine Kinder, mit ansehen müssen wie das gemischte Pärchen im Pool sich vergnügt. Ab dann beginnt ein Nachbarterror mit allem was dazugehört. Strahler welche in Schlafzimmer strahlen, wilden Partys, Stripperinnen und Kettensägen werden mit einbezogen.

Letztendlich hört sich die Geschichte lustig und groteske an, dass ist sie meiner Meinung nach auch, obwohl sie es nicht sein will. Der Film versucht durchgehend ernst zu wirken. Das viele Situationen einfach zu stark von den Protagonisten interpretiert werden, sei jetzt mal so dahin gestellt. Der Film fängt sehr spannend an, allerdings wirken viele Szenen sehr aufgesetzt und einfach deplatziert. Einzig und allein Samuel L. Jackson kann als unsympathischer, kontrollierende Gesetzeshüter überzeugen. Er spielt das Ekelpaket mit so einer Überzeugungsgabe das ich mir nicht mehr sicher bin ob ich ihm jemals die Hand schütteln möchte. Leider verlässt nicht nur ihn am Ende des Films etwas die Kraft sondern mit ihm nimmt auch die Glaubwürdigkeit rasend ab. So kommt es zu einem Vorhersehbaren Ende, welches sehr aufgesetzt und konstruiert wirkt.
Der Film beginnt als spannendes Kammerspiel mit vielen Psychothriller Elementen und entwickelt sich leider sehr albern. Wieder ein verschenkter Film und somit gibt es nur gnädige 4/10 Punkte.