Mittwoch, 11. November 2009

Das letzte Haus links...


Da schreib ich gestern was über ein Remake und da gucke ich tatsächlich heute schon das nächste Remake.
Die Problematik die mich immer beschäftigt wenn ich mir ein Remake anschaue habe ich ja gestern schon etwas näher erläutert und auch heute konnte ich nicht ganz unvoreingenommen an den Film The last house on the left gehen.
Das erste was mir in den Sinn kam war, schafft der Regisseur es wirklich einen dreckigen, brutalen, rauen Menschenverachtenden Rape'n'Revange Film zu kopieren und diesen auch so kompromisslos in Szene zu setzen wie es bei dem Original der Fall war!?
Nach Sichtung des Films bin mir immer noch nicht ganz sicher. Der Film ist dreckig, gemein und kompromisslos aber auch hier hat das Original einfach eine viel bedrohlichere und gemeinere Atmosphäre. Im Original ist alleine die Vergewaltigung der beiden Opfer so drastisch und fies dargestellt das man teilweise fast weg gucken musste. Hier ist das Remake sanfter und bedeckter, während man bei dem Original viel nackte Haut sehen konnte sieht man hier sehr wenig, dafür sieht man hier viel mehr Gore. Somit könnte ichmein Fazit aus dem gestrigen Blog-eintrag kopieren. Sowohl der alte Klassiker als auch die Neuinterpretation von "The last
house on the left" haben ihre Vorteile.

Beschämt fällt mir auf das ich sehr abgeschweift bin, eigentlich wollte ich noch kurz etwas zu dem Film an sich sagen, dieses mal fällt die Inhatsangabe etwas kürzer aus!
  • Familie fährt an einen See in ihre Ferienhütte.
  • Mädchen besucht Freundin.
  • Lernen Jungen kennen!
  • Vater des Jungen ist gemeiner Krimineller mit Komplizen.
  • Tuen den Mädchen weh und wollen sie loswerden.
  • Kurz darauf wird die eine noch Vergewaltigt und die andere getötet.
  • Die schwer verwundete schleppt sich zu dem Ferienhaus der Eltern.
  • Die bösen Buben (und die böse Dame!) sind auch schon dort, aber wissen nichts von ihrem Glück.
  • Die Eltern drehen den Spieß um und tuen jetzt den Bösen Jungs weh!
Ich für meinen teil finde den Film gut und auch sehr hart, er geht einen anderen harten sehr graphisch brutalen weg und lässt das Overacting aus dem Original heraus. Zudem tritt die Moral im Remake etwas kürzer.
Für mich ist "The last house on the left [2009]" ein harter Horrorthriller, welchen ich zwar nicht als klassischen Rape'n'Revenge bezeichnen würde, aber welcher dennoch mit einigen sehr fiesen und düsteren Szenen aufwarten kann.
Ich gebe 7-8/10 Punkte.

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