Dienstag, 10. November 2009

Das ewige Remake-Problem ?


Ich für meinen Teil mag Remakes, ich finde oft haben es alte Klassiker verdient Neuaufgelegt zu werden um auch bei einem jüngerem Publikum gut anzukommen. Und ich für meinen Teil finde das Originale Texas Chainsaw Massacre sehr langweilig und unspektakulär. Klar es ist ein Meilenstein der Terrorfilme, aber ich finde den Film echt öde. Das Remake dagegen finde ich super spannend, sehr düster und vor allem atmosphärischer als das Original.
Es gibt noch viele andere Filme wo ich das ähnlich sehe, jedoch gibt es auch manchmal Filme wo ich es anders sehe, einer der Filme ist My bloody Valentine 3D.

Das Original durfte ich vor gar nicht so langer Zeit genießen und war sehr angetan von der Atmosphäre, den Darstellern, den Effekten und der Story;
durch einen Fehler zweier Bergleute, am Valentinstag, kam es zu einem schweren Unfall, einzig und allein Harry Warden hat überlebt. Nach genau einem Jahr kam Harry Warden in die Stadt und tötete viele Bergarbeiter und schwor er würde wieder morden wenn jemals wieder ein Valentinstag gefeiert würde.
Nach 20 Jahren steht Valentinstag vor der Tür, viele haben verdrängt was vor 20 Jahren passierte und freuen sich auf die große Valentinsparty, doch dann wird die erste Leiche aufgefunden. Ist Harry Warden zurückgekommen...


Simple Story zu einem simplen 80er Jahre Slasher, der auch noch heute nichts an seinem Charme verloren hat. Man ist mit Spannung dabei und bekommt nicht nur einige sehr blutigen Effekte serviert, sondern auch einen kleinen Plottwist. Vor allem die Verfolgung, durch das Bergwerk, welche sich als Showdown präsentiert setzt auf eine sehr bedrohliche und klaustrophobische Stimmung.

Hier geht das Remake einen anderen Weg.
Der Film präsentiert sich als neumoderner Splatterfilm. Die Slasher-elemnte sind zwar immer noch vorhanden aber auf die graphische Gewalt wurde mehr Augenmerk gelegt als auf Atmosphäre, welche leider nur sehr selten aufkommt. Dafür sind die Effekte ein ganz besonderer Augenschmaus.


Letztendlich könnte man dem Film nachsagen er sei eine Neuinterpretation, welche für die Breite-gorehound-masse angepasst wurde, denn als reiner Partygranate ohne Vergleich zu dem Original funktioniert der Film. Man bekommt, viel nackte Haut, viel Gore, viele unrealistisch überzeichnet blutige Szenen und eigentlich einen sehr coolen Killer...
Jetzt muss man sich entscheiden, wie will man den Film sehen (und damit meine ich nicht ob man sich für die, auf der DVD erhaltene, 3D oder 2D Fassung entscheidet). Sieht man ihn als eigenständigen Film an der eine ähnliche Story wie das original hat, oder sieht man ihn als Remake. Als Remake hat er kläglich versagt, aber als eigenständiger Film hat er mir sehr viel Spaß bereitet.

Somit gebe ich 8/10 Punkte.

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