Samstag, 28. November 2009

Sunshine Cleaning


Zu meinem 18. Geburtstag bekam ich von meiner Freundin einen wunderschönen, witzigen und traurigen Film geschenkt, ein Film den ich sehr gerne mag und ihn mal wieder gucken könnte, wie ich gerade feststelle. Es handelt sich dabei um den Film Little Miss Sunshine.Vor kurzem sah ich dann zum ersten mal den Trailer zu Sunshine Cleaning und als ich las das er von den Produzenten von Little Miss Sunshine war, war meine Vorfreude doch schon sehr groß. Nachdem ich dann heute endlich Weihnachtsgeschenke einkaufen gegangen bin, habe ich mich schließlich selbst belohnt mit der BluRay von Sunshine Cleaning (und dem BluRay Steelbook von 300, sowie dem Steelbook von Black Snake Moan und dem Sasori Remake ...), welche nur 2€ teurer als die DVD war. ABER genug geplappert, kommen wir mal zu dem Film.

Bei Little Miss Sunshine hat mich einfach der Humor, die Situationskomik, die Dialoge und vor allem die Dramatik umgehauen. Die Protagonisten wirkten verdammt überzeugend und wirkten als hätten sie spaß an dem Dreh gehabt und meiner Meinung nach kommt so was einfach in dem Film rüber (Juno würde ich übrigens ähnlich beschreiben!).
Letztendlich war mir klar das ich mit hohen Erwartungen an Sunshine Cleaning gehen würde, was teilweise sehr lächerlich ist, denn es war schließlich die Arbeit eines neuen Teams, eines anderen Regisseurs und eine ganz andere Story.
Bei so etwas merke ich erst wieder wie viel so ein Satz "Von den Produzenten von..." ausmacht.

In dem Film geht es um 2 gebeutelte Schwestern, beide hübsch aber mit dem Leben gescheitert. Die ältere hat ein hyperaktives, auffälliges Kind, langjährige Affären und einen schlecht bezahlten Putzjob. Die jüngere hat keinen Job, kein Bock und ist vom Leben gelangweilt. Als beide durch mehrere Zufälle auf die Idee kommen eine Reinigungsfirma für Reste getöteter, bzw. toten Menschen zu eröffnen scheint sich das Blatt zu wenden. Jedoch haben beide keinen Plan vom leiten und führen so einer Firma und das private Glück will auch nicht so richtig...

Der Film ist definitiv ein Blick wert und eine der besseren Tragikomödien. Auch hier machen die Darsteller ihre Sache echt gut, ganz besonders Amy Adams welche die Rolle der großen schützenden Schwester wirklich gut und emotional verkörpert. Er ist bedrückend, hat einen teilweisen tief schwarzen Humor und ist trotz seiner melancholischen Grundstimmung sehr schön und vermittelt eine schöne und friedliche Grundstimmung. Jedoch ist mir der Film irgendwie zu unspektakulär gewesen. Nicht das ich Explosionen, Schießereien und Verfolgungsjagden vermisst habe, aber es wird an vielen Handlungssträngen gezogen und keiner so richtig befriedigend zu Ende geführt. Zudem sind alle viel zu freundlich in dem Film, egal was passiert, die konsequenzen werden nie so richtig deutlich. Es stört mich jetzt nicht gravierend, aber es zerrte doch an meinem Logik-Radar.

Jetzt komm ich zu der schwersten Aufgabe, wie bewerte ich den Film?! Zum einen ist er wirklich schön, zum anderen einfach nicht so genial wie ich ihn mir erhofft habe.
Ich würde Untervorbehalt einfach mal ... zwischen 6und8/10 Punkten geben.
Ansehen werde ich ihn mir sicherlich noch mal.

Nebenbei, hier wurde mir zum ersten mal klar, manchmal reicht auch eine DVD, meiner Meinung nach gibt es Qualitativ zwischen BluRay und DVD keinen großen Unterschied, so genial war hier das Bild leider nicht! Eventuell bin ich aber auch schon einfach zu verwöhnt!

Mittwoch, 25. November 2009

Ist es so schwer die Welt zu retten?!


Es gibt genügen Helden in dem Filmuniversum, egal ob Comicverfilmungen wie Batman, Geheimagent wie James Bond, ganze Truppen wie bei 300 oder aber die Trottel.
Die bekanntesten Trottel der Filmgeschichte sind wahrscheinlich Leslie Nielson der mit der berühmten Nackte Kanone Triologie in die Geschichte als trotteligster Geheimagent aller Zeiten einging. Rowan Atkinson sprang mit Johnny English ebenfalls auf den Zug, der chaotischen Rettungsaktionen durch leicht verwirrte Geheimagente, auf.

Schon 1956 gab es die Serie Mini-Max welche mal nicht das perfekte Bild des Geheimagent zeigte. Die Serie zerstörte das Image des perfekten Spions und schuf mit Maxwell Smart einen Geheimagent welcher alles andere als Perfekt ist.
Es folgten 138 Episoden der Comedy Serie, 2 Spielfilme, 1 Remake und 1 Spin-off.
Ich muss gestehen das ich noch nicht wirklich was von der Serie gehört habe, ich kannte die Serie Mit Schirm, Charme und Melone und das war es dann auch schon wieder.
Umso mehr hat es mich gefreut das ich nichts davon wusste das ich mir das 2008er Remake von Mini-Max aka. Get Smart anguckte, denn der unweigerliche Vergleich zwischen dem Remake und dem Original bleibt ja leider nicht aus.

Somit kann ich nun ganz Objektiv über den Film Get Smart berichten.
Maxwell Smart (Steve Carell) ist der Top Analytiker bei der Geheimorganisation CONTROL. Jedoch hat er genug von der Büroarbeit er will in den Außendienst.
Als nach einem Attentat der Terrororganisation KAOS das CONTROL Gebäude verwüstet wurde und fast alle Agenten enttarnt wurden, hat M. Smart endlich die Chance sich zu beweisen. Hilfe bekommt er von der unentdeckten, hübschen und gefährlichen Agentin 99 (Anne Hathaway), gemeinsam ziehen sie in Smarts ersten Einsatz gegen die KAOS Organsiation...

Ich mache es kurz, wo KAOS drauf steht, da ist auch Chaos drin. Der Film unterscheidet sich eigentlich nur durch seinen sympathischen Cast von ähnlichen Filmen. Ganz besonders Dwayne "the Rock" Johnson hat mir super gut gefallen. Schon bei Be Cool hat er gezeigt das er das Zeug zu einer sehr sympathischen und doch grimmigen Figur hat. Mir persönlich gefällt das er sich selbst nicht zu ernst nimmt, meiner Meinung nach fehlt diese Eigenschaft vielen Schauspielern.
Aber auch Steve Carell und Anne Hathaway machen ihre Sache gut. Anne Hathaway überzeugt als undurchschaubarer sehr hübsch anzusehender Agent. Steve Carell wirkt super nett und als hätte er richtig Spaß an dem Film gehabt. Trotzdem erinnerte er mich die ganze Zeit an Rowan Atkinson, was nicht schlecht ist, aber es wirkt irgendwie kopiert. Generell ist, dass das Wort was es auf den Punkt bringt. Die Witze kennt man allesamt aus andern Filmen, der Humor wirkt teilweise zu albern, aufgesetzt oder aber wieder geklaut.

Man kann drüber lachen, gar keine Frage, aber man fragt sich nach der Innovation.
Mit welcher Begründung sollte Get Smart jetzt also eine gute Bewertung bekommen?
Und genau mit der Frage mache ich mich schwer, denn für mich war Get Smart eine durchschnittliche Komödie mit einem wirklich tollem Cast, ein bisschen Action, viel Humor und das war es auch schon wieder.
Der Film war nicht schlecht, aber er war auch nichts besonderes, somit gebe ich 6/10 Punkte und gucke mir lieber noch 100 mal die Nackte Kanone an.

Sonntag, 22. November 2009

Harry Potter und der Halbblutprinz!

Vor kurzer Zeit gab es ein sensationelles Angebot im Media Markt. Die Harry Potter Geschenkebox mit den ersten fünf Teilen und diversen Gimmicks für 25€, okay inzwischen bekam man sie für 9€ aber auch 25€ ist ein akzeptabler Preis.
Nachdem ich die Box dann zu Hause hatte, wurden alle Filme innerhalb einer Woche durch geguckt und kurz darauf habe ich zum ersten mal den Trailer zu dem Halbblutprinz gesehen.
Da ich aber nicht so gerne ins Kino gehe kam ein Kinogang für mich nicht in Frage.
Aber Gott sei Dank haut Media Markt ab und zu gute Angebote raus so das ich für das Harry Potter BluRay Steelbook nur 15€ zahlen musste.
Ich finde die gesamte Harry Potter reihe sehr spannend und wirklich gut umgesetzt. Man merkt zwischen den Teilen wo der jeweilige Regisseur ein besonderes Augenmerk daraufgelegt hat, so wirkt jeder Teil auf seine Art anders, aber kein Teil wirklich schlecht. Die ganze Reihe würde von mir gute 8/10 Punkte bekommen.


Der Halbblutprinz

Der 6te Teil unterscheidet sich zum ersten mal ganz stark von den anderen Filmen, stand sonst eher ein Rätsel, ein Kampf oder eine unüberwindbare Zaubereraufgabe im Vordergrund müssen die Protagonisten dieses mal mit ihren eigenen Gefühlen klar kommen. Letztendlich kann man es fast drastisch in Zahlen ausdrücken und sagen über 50% des Films geht um die Frage "Wer liebt wen?". Jedoch mit soviel Charme und Wortwitz das es mich persönlich zum Beispiel gar nicht gestört hat. Man kann sich nur zu gut selbst an das erste Herzklopfen erinnern oder das erste mal Liebeskummer. Genau diese Gefühle werden von den Protagonisten und dem Regisseur gut in Szene gesetzt. Der Film punktet mit viel Wortwitz und diverser Situationskomik. Jedoch schlägt der Film auch ernste und traurige Töne an. Vor allem die sehr düsteren Szenen wo Harry von den Totessern oder von Voldemorts opfern attackiert wird oder auch die sehr traurige und emotionale Abschiedsszene, in der ein bekannter Zauberer stirbt sind ganz bestimmt nicht für Kinderaugen geeignet.
Generell ist es für mich bis heute ein Rätsel wieso dieser Film als Kinderfilm gilt, gibt es doch in keinen Kinderfilme solch unheimliche und gruselige Szenen wie in Harry Potter.

Fazit:

Der Film überrascht keinen Harry Potter Fan, man bekommt genau das was man erwartet. Okay, es wird etwas weniger als sonst von dem Zauberer Universum gezeigt und auch sonst weniger gezaubert als sonst, dafür punktet der Film einfach mit dem treuen Cast, welchen man schon seid dem ersten Teil beim wachsen zuschaut, und einer super genialen Atmosphäre. Da ich die Bücher nicht kenne kann ich nicht sagen wie sich der Film zu der Buchvorlage verhält, aber laut meiner Quelle gibt es dort nicht so viele gravierende Unterschiede.
Ich freue mich schon jetzt auf die weiteren Teile und gebe gute 8/10 Punkte für den ruhigsten aller Harry Potter Filme mit einer genialen Optik und einem scharfen Bild :)

Gesetz der Rache


Obwohl ich eigentlich noch diverse andere Filme erst vorstellen wollte, kommt heute dennoch erstmal ein echt fieser spannender Rachethriller dran.
Generell sind Filme mit dem Thema Rache/Selbstjustiz der FSK immer ein Dorn im Auge. Wurden vor allem früher viele Filme mit so einer Thematik gekürzt oder indiziert, geht die FSK heute liberaler mit dem Thema um, so wurde zum Beispiel Jodie Fosters Rachefeldzug in Die Fremde in dir ab 16 Jahren freigegeben. Auch Death Sentence - Todesurteil mit Kevin Bacon als mordender Vater wurde ab 18 Jahren freigegeben und kam durch die FSK Prüfung völlig unangetastet.
Dagegen wurden Film wie Ein Mann sieht rot sehr schnell indiziert obwohl sie im Vergleich zu vielen anderen Filmen eher harmlos sind.
Aber zwei Freigaben haben in der letzten Zeit für Furore gesorgt: die überraschende FSK 16 Freigabe für Taken - 96 Hours und Gesetz der Rache (für letzteren hier nochmal nachzulesen!).

Nachdem ich gestern dann überraschender Weise gefragt wurde ob ich Lust hätte mal wieder ins Kino zu gehen, haben wir uns für den Film "Gesetz der Rache" entscheiden, zum einen weil 2012 keine Sitzplätze mehr hatte und weil ich Paranormal Activity auf DVD bekommen werde.

Clyde Shelton (Gerald Butler) muss mit ansehen wie seine Frau und sein Kind getötet werden. Der Haupttäter muss durch einen Deal mit dem Staatsanwalt Nick Rice (Jamie Foxx) nur für kurze Zeit hinter Gittern. Als Shelton davon erfährt bricht für ihn eine Welt zusammen.
10 Jahre später wird der Haupttäter tot aufgefunden und Shelton bekennt sich schuldig. Allerdings hat er noch ein paar Asse im Ärmel.

Die Geschichte verläuft anders als die meisten Selbstjustizthriller. Wird hier besonders viel Augenmerk auf das Rechtssystem gelegt und auf die Knallharten Tricks und Ideen des doch nicht so durchschnittlichen Clyde Shelton, wird in den meisten Filmen die Rache und die Action sehr zelebriert.
In "Gesetz der Rache" geht es nicht unblutig zu, zum Teil wird sogar sehr an der Gore-schraube gezogen, allerdings legt der Film darauf nicht sein Augenmerk.
Gerald Butler macht spielt seine Rolle als verzweifelter Familienvater und als Rachsüchtiger Mensch verdammt gut und glaubhaft. Letztendlich ist er ein Antiheld wie er im Buche steht. Man freut sich über seine Rache, aber zum anderen ist er ja kein Stück besser. Letztendlich aber versucht er nur dem verbohrten Nick Rice eins klar zu machen, was dieser dann aber auch natürlich versteht und beide haben ihre "besondere" Lektion daraus gelernt.
In dem Film gibt es viele kleine Plottwists, allerdings kommt das Ende nicht ganz überraschend wie ich es mir erhofft habe.
Was natürlich stark auffällt das desto stärker und klüger die Gegner des Systems (hier Shelton) dargestellt werden, desto mehr Logiklücken gibt es es in ihren Taten. Letztendlich ist die ganze Planung und die ganze Erklärung doch schon ewas fragwürdig und lässt den Zuschauer nur mit 2 Fragezeichgen in den Augen im Sitz. Generell wirkt der große Showdown doch etwas an den Haaren herbeigezogen, jedoch will man ja unterhalten werden und muss nicht immer nach Logik gehen. Somit gibt es jedoch einen Punkt abgezogen, dennoch fühlte ich mich für meinen Teil bestens unterhalten und gebe gute 8/10 Punkte für einen sehr ruhigen und meiner Meinung nach innovativen Thriller.

Montag, 16. November 2009

Überwachungsstaat!

Wir leben immer mehr in einem Überwachungsstaat, das weiß inzwischen fast jeder. Handygespräche können abgehört werden, Telefongespräch werden gespeichert und das alles was man Internet schreibt, speichert oder sonst wie veröffentlicht ist bis ans Lebens ende gespeichert und kann immer gegen einen verwendet werden. Mit diesen „Gefahren“ haben wir inzwischen gelernt zu leben, aber was wäre wenn unsere Daten, Elektrogeräte und Systeme gegen uns spielen. Inzwischen werden immer mehr System und Geräte von großen Computern gesteuert, was passiert wenn diese Verrücktspielen, gehackt werden, oder ein Eigenleben entwickeln wurde schon sehr oft in Filmen durchgekaut. Sei es bei dem drastischen Westworld, wo die Freizeitparkroboter Amok laufen. Cyberterroristen oder Hacker Trojana und sonstige Würmer und Viren rumschicken oder aber große Systeme ahnungslose und vor allem Hilflose Menschen benutzen um Aufgaben zu erfüllen. Genau in diese Kerbe schlägt der Film Eagle Eye. Das große böse "System" ist für den Zuschauer lange unbekannt, klar ist jedoch das es Einfluss auf das Strom-, Verkehrs-, Telefonnetz und tausend andere Netze hat.


Um jetzt nicht zu viel drumherum zu schreiben, in Eagle Eye wird das Altraumszenario voll ausgefüllt. Der junge Jerry Shaw (Shia LeBeouf) gerät ohne Vorahnung in ein Erpresser-szenario wenn er nicht folge leistet würde er als Terrorist verurteilt werden. Er bekommt Information von einer weiblichen Stimme am Telefon, die auf alles und jeden Einfluss hat.
Er wird mit der allein Erziehnden Rachel (Michelle Monaghan) zusammengeführt, zusammen müssen sie den Anweisung der Erpresserin folge leisten, oder Rachels Sohn wird sterben....

Eine super spannende Geschichte, verpackt als rasanter Temporeicher Actionfilm. Durchgängig habe ich mich gefragt wieso Jerry nicht einfach dies, jenes oder solches tut, aber wenn man das Ende sieht, weiß und realisiert man, man hätte keine Chance gehabt. Die Welt ist inzwischen zu verkabelt. In jeder Situation gibt es irgend ein Elektrogerät welches verrückt spielt, jeder hat Handys, überall gibt es Leuchtreklame etc. pp.


Der Plottwist am Ende war zwar ab der Hälfte oder sogar noch früher Vorhersehbar, aber in sich Schlüssig. Generell hat der Film nicht so viele Logiklücken wie man vermutet, klar gibt es die ein oder andere, aber der Film ist halt ein futuristisch angehauchter Cyberthriller. Kurz und knapp Hirn-aus und Action an.
Das einzige was ich noch zum Schluss bemängeln möchte sind die schnellen Schnitte, klar das so soll eine Tempo reiche Erzähl weise fördern, aber irgendwie macht mir so was eher Kopfschmerzen als das ich es gut finde.
Ansonsten würde ich sagen gibt es 7-8/10 Punkte für den Film.

Sonntag, 15. November 2009

Die Welt geht unter: Part I


Roland Emmerich hat uns einige schöne Blockbuster beschert, besonders viel Augenmerk legt er darauf die Welt (oder Teile der Welt) so spektakulär zu zerstören wie kein anderer. Bei ihm steht nicht die Story, die Dramatik, oder die Logik an vorderster stelle sondern der Unterhaltungsfaktor und die Effekte. Schon bei dem von ihm 1996 geschaffenen Independence Day kann man einige spektakuläre Zerstörungseffekte sehen. Godzilla hatte auch so einige davon und dementsprechend bin ich auch mit einer hohen Unterhaltungs-Erwartung an den Film The day after tomorrow gegangen den ich bis zu dem gestrigen Tag noch nie gesehen hatte.
Ich habe kein Meisterwerk erwartet, aber ich wollte eine kurzweilige, Actiongeladene Unterhaltung und genau das habe ich bekommen.


Die Story ist schnell erzählt. Das Erdklima spielt verrückt und es kommt zu einer neuen Eiszeit. Die Welt erliegt dem Chaos. Es hagelt, stürmt, schneit und gefriert...
Der Wissenschaftler Jack Hall (Dennis Quaid) hatte dies schon prophezeit und muss zudem noch seinen Sohn (Jake Gyllenhaal) retten, welcher in dem verschneiten New York fest sitzt.

Es liest sich so spektakulär wie es auch ist. Die Story ist eigentlich sehr banal und dienst nur als Vorwand um ein Effektgewitter über die Stadt New York herauf zu beschwören.
Hier werden erst Autos durch die Luftgewirbelt und komplette Häuser zerstört, Melonen größe Hagel körner zerstören Tokio, New York wird von einer Tsunami überflutet, so das sogar Dampfer durch New York treiben und und und...
Als Zuschauer kommt man aus dem staunen nicht mehr raus und übersieht gekonnt die ein oder andere Logiklücke.
So gut sah noch nie ein Weltuntergang aus, könnte man jetzt hier paradoxer Weise sagen.
Die Effekte stehen hier einfach an vorderster Stelle und sind wirklich perfekt, bis auf die animierten Wölfe, die geben Abzug in der B-Note.

Wer auf ein Anspruchsloses Popcornkino steht kommt hier voll auf seine kosten wer sich aber auch nicht drauf einlässt wird ständig was zum meckern finden. Man darf einfach nichts großes erwarten, dann wird man bestens bedient. Somit gebe ich 7/10 Punkte für das mit Logiklöchern durchzogene Werk von Emmerich, welches mich schön auf 2012 eingestimmt hat.

Der Fleischzug.... *yummy*



Meine erste Erfahrung mit Clive Barker habe ich mit Hellraiser III gesammelt. Ich habe nicht bewusst nach seinen Verfilmungen Ausschau gehalten, dennoch ist der ein oder andere in meine Sammlung gewandert.
Erst gestern bekam ich Lord of Illusions und auch dort stand Clive Barkers Name. Also irgendwie kommt man an Clive Barker nicht vorbei wenn man Horrorfilme mag.
Das Problem ist nur das ich absolut nicht gerne lese und viele Filme eine Buchvorlage haben. Mir wird oft gesagt, dass in den Filmen die Handlung nur kurz angeschnitten werden und man vieles erst durch die Bücher erfährt, so wie es zum Beispiel bei der Verfilmung Midnight Meat Train der Fall ist.
Die Geschichte zu dem Film stammt aus dem Buch Bücher des Blutes von Clive Barker. In diesem Buch sind diverse Kurzgeschichten vorhanden und eben jene davon wurde von Ryūhei Kitamura verfilmt.

In dem Film geht es um den jungen Fotograf Leon (Bradley Cooper), welcher für eine Ausstellung noch Fotos von der Stadt New York braucht. Eines Nachts trifft er auf den schlachtenden Metzger Mahogany (Vinnie Jones) und ist sich sicher das dieser was mit dem verschwinden eines Mädchens und diverser anderer Bürger zu tun hat und folgt ihm. Dabei weiß er nicht das Mahagony der U-Bahn Schlächter ist und welches Ausmaß seine Recherchen hat...

Was mir an dem Film auch schon beim ersten mal aufgefallen ist, dass der Film eine so kühle Atmosphäre hat und nicht von den Dialogen, sondern von den Bildern lebt. In dem Film werden die Dialoge auf ein Minimum beschränkt und es wird lieber Leon beim Fotografieren gezeigt als bei einem Gespräch mit seiner Freundin.
Die Atmosphäre wird zusätzlich durch die kalten grau und blau Töne verstärkt. Vor allem wenn in der U-Bahn gefilmt wird herrscht ein schön düsterer, kalter, und doch steriler Look. Was mich persönlich sehr begeistert hat.
Ganz besonders begeistert war ich von Vinnie Jones als mordender Metzger. Er spielt Mahagony so bedrückend, ernst und kompromisslos das ich einfach nur sprachlos über bin. Eine bessere Besetzung als Vinnie Jones hätte man einfach nicht gefunden und ich hatte auch das Gefühl das es ihm Spaß gemacht hat sich mal so richtig auszutoben.


Was mich allerdings echt gestört hat an dem Film ist der übertriebene Einsatz von CGI Blut. Teilweise sind die Effekte so schön Handgemacht, aber besonders bei der berüchtigten Augenszene muss ich echt jedes mal lachen, weil es einfach so überzeichnet wirkt.
So driftet der Film teilweise ins lächerliche ab, denn das Blut wird wie in schon alten Funsplatter Vertretern als rutschende Soße benutzt. Ein abgetrennter Arm wird als Baseball knüppel zweckentfremdet und ein Augapfel erfüllt den selben Zweck wie eine Bananenschale. Eigentlich alles Szenen die ein Splatterherz höher schlagen lassen, aber die sehr graphische Gewalt zerstört doch einiges der Atmosphäre. Ich würde auf die These zurückgreifen das man Ryūhei Kitamura einfach anmerkt das er mehr Erfahrungen auf dem Asiatischen Splattersektor hat, wo einfach Literweise Blutspritzt, deswegen verzeihe ich ihm den kleinen Ausrutscher...

Um jetzt nochmal auf die Kritik mit den Büchern einzugehen;
Der Film ist schon irgendwie logisch und abgeschlossen, jedoch bleibt man als Zuschauer mit ein paar Fragen zurück, was ich sehr schade finde. Aber evtl. gibt es keine andere Möglichkeit und ich muss einfach mal zu der Romanvorlage greifen.
Wenn ich das alles berücksichtige gebe ich gute 8/10 Punkte für den Film.

Donnerstag, 12. November 2009

Sammelwahn

Vor sehr sehr langer Zeit als ich noch am Anfang meiner DVD-Sammlung stand hatte eine komische DVD in meiner Hand. Es war die Red Edition von Hellraiser III.
Ich fand das Coverartwork, und den Film sehr kultig. Die Idee Horrorfilme mit einem Blutstreifen über dem Cover zu veröffentlichen war für mich damals eine sehr coole Idee und sprach mich als kleinen Gorehound schon damals auf irgend eine Art und weise an.
Da ich liebend gerne sortierte und vollständige Reihen von verschiedenen DVD Veröffentlichungen habe, habe ich mich damals mal auf die Suche nach verschiedenen Red Editions gemacht.
Stück für Stück kamen einzelne Red Editions dazu. Die zweite war der Final cut von Dawn of the Dead, die dritte M.A.R.K. 13 und die vierte war schließlich Das Haus an der Friedhofsmauer.
Dann war es lange Still um meine kleine Red Edition Sammlung.
Es folgte die erste Börse und ich konnte mir auf diversen Tischen 5für4 DVDs (hauptsächlich Red Editions/Astros) krallen und meine Sammlung wurde größer und umfasste Sagenhafte 23 Titel.
Ich arbeitete ohne Liste und ohne Plan welche Veröffentlichungen es gibt, welche Auflagen selten oder gar Bootlegs sind.

Es kam wie es kommen musste, ich merkte das mir einfach viele der Filme, welche als Red Edition veröffentlicht wurden nicht gefielen und man viele der Fassungen auch als qualitativ Hochwertigere DVD bekommen könnte. Doch dann konnte ich die relativ selten Bloodsucking Freaks DVD für lau ergattern und mein Sammelwahn fing erneut an.
Durch diverse User in meinem Stammforum bekam ich einen Einblick in die Komplettierungsliste, dort waren alle Auflagen und Filme gelistet und ich konnte mir ein Bild machen was noch fehlt und vor allem was ich dringend brauchte. Woche für Woche kam Schätzungsweise mindestens eine Red Edition ins Haus und meine Sammlung wuchs und wuchs. Nachdem ich bei der ca. achtzigsten Red Edition angekommen war, bekam ich die Möglichkeit von manchen Titeln andere Auflagen zu bekommen. Vorher lag mein Augenmerk "nur" auf einer Veröffentlichung, aber da ich durch einen zweiten Job das Gefühl hatte, dass das Geld auf Bäumen wächst habe ich Kurzerhand zugeschlagen und so stiegen die Errungenschaften so langsam in Richtung der 100 Grenze. Und nun nach fast zwei jährigem Sammeln habe ich es geschafft. Bis auf 3 Red Editions (von denen ich eine ohne Probleme bei amazon.de bestellen kann!) habe ich alle Red Editions die es gibt, mir fehlen zwar noch 9 weitere Auflagen, aber auch das ist machbar.
Die wichtigsten habe ich und es war ein harter Kampf, vor allem mit den seltenen, sprich Angel of death, Basket Case (dem bösen Bootleg!), Day of the Dead oder der Dawn of the Dead Pappbox, aber ich bin froh das Ergebnis zu sehen.
Schwer wird es nochmal mit dem zweiten und dritten Teil von Basket Case, aber es ist sehr interessant vor allem weil es immer noch unentdeckte Fassungen, wie zB. den Fehldruck von Bride of Re-Animator oder aber auch jetzt die Red Editions Reloaded (in schicker kleiner Hartbox) gibt.
Und selbst wenn ich irgendwann mal alle Red Editions haben sollte habe ich schon die nächste Komplettierung im Auge, da wären noch die Troma-reihe, Astros, XT-Hartboxen, Dragon/Raptor Slimdigis oder aber evtl. kommt bald ja mal die erste BluRay Hartbox oder Red Edition raus...

Mittwoch, 11. November 2009

Das letzte Haus links...


Da schreib ich gestern was über ein Remake und da gucke ich tatsächlich heute schon das nächste Remake.
Die Problematik die mich immer beschäftigt wenn ich mir ein Remake anschaue habe ich ja gestern schon etwas näher erläutert und auch heute konnte ich nicht ganz unvoreingenommen an den Film The last house on the left gehen.
Das erste was mir in den Sinn kam war, schafft der Regisseur es wirklich einen dreckigen, brutalen, rauen Menschenverachtenden Rape'n'Revange Film zu kopieren und diesen auch so kompromisslos in Szene zu setzen wie es bei dem Original der Fall war!?
Nach Sichtung des Films bin mir immer noch nicht ganz sicher. Der Film ist dreckig, gemein und kompromisslos aber auch hier hat das Original einfach eine viel bedrohlichere und gemeinere Atmosphäre. Im Original ist alleine die Vergewaltigung der beiden Opfer so drastisch und fies dargestellt das man teilweise fast weg gucken musste. Hier ist das Remake sanfter und bedeckter, während man bei dem Original viel nackte Haut sehen konnte sieht man hier sehr wenig, dafür sieht man hier viel mehr Gore. Somit könnte ichmein Fazit aus dem gestrigen Blog-eintrag kopieren. Sowohl der alte Klassiker als auch die Neuinterpretation von "The last
house on the left" haben ihre Vorteile.

Beschämt fällt mir auf das ich sehr abgeschweift bin, eigentlich wollte ich noch kurz etwas zu dem Film an sich sagen, dieses mal fällt die Inhatsangabe etwas kürzer aus!
  • Familie fährt an einen See in ihre Ferienhütte.
  • Mädchen besucht Freundin.
  • Lernen Jungen kennen!
  • Vater des Jungen ist gemeiner Krimineller mit Komplizen.
  • Tuen den Mädchen weh und wollen sie loswerden.
  • Kurz darauf wird die eine noch Vergewaltigt und die andere getötet.
  • Die schwer verwundete schleppt sich zu dem Ferienhaus der Eltern.
  • Die bösen Buben (und die böse Dame!) sind auch schon dort, aber wissen nichts von ihrem Glück.
  • Die Eltern drehen den Spieß um und tuen jetzt den Bösen Jungs weh!
Ich für meinen teil finde den Film gut und auch sehr hart, er geht einen anderen harten sehr graphisch brutalen weg und lässt das Overacting aus dem Original heraus. Zudem tritt die Moral im Remake etwas kürzer.
Für mich ist "The last house on the left [2009]" ein harter Horrorthriller, welchen ich zwar nicht als klassischen Rape'n'Revenge bezeichnen würde, aber welcher dennoch mit einigen sehr fiesen und düsteren Szenen aufwarten kann.
Ich gebe 7-8/10 Punkte.

Dienstag, 10. November 2009

Das ewige Remake-Problem ?


Ich für meinen Teil mag Remakes, ich finde oft haben es alte Klassiker verdient Neuaufgelegt zu werden um auch bei einem jüngerem Publikum gut anzukommen. Und ich für meinen Teil finde das Originale Texas Chainsaw Massacre sehr langweilig und unspektakulär. Klar es ist ein Meilenstein der Terrorfilme, aber ich finde den Film echt öde. Das Remake dagegen finde ich super spannend, sehr düster und vor allem atmosphärischer als das Original.
Es gibt noch viele andere Filme wo ich das ähnlich sehe, jedoch gibt es auch manchmal Filme wo ich es anders sehe, einer der Filme ist My bloody Valentine 3D.

Das Original durfte ich vor gar nicht so langer Zeit genießen und war sehr angetan von der Atmosphäre, den Darstellern, den Effekten und der Story;
durch einen Fehler zweier Bergleute, am Valentinstag, kam es zu einem schweren Unfall, einzig und allein Harry Warden hat überlebt. Nach genau einem Jahr kam Harry Warden in die Stadt und tötete viele Bergarbeiter und schwor er würde wieder morden wenn jemals wieder ein Valentinstag gefeiert würde.
Nach 20 Jahren steht Valentinstag vor der Tür, viele haben verdrängt was vor 20 Jahren passierte und freuen sich auf die große Valentinsparty, doch dann wird die erste Leiche aufgefunden. Ist Harry Warden zurückgekommen...


Simple Story zu einem simplen 80er Jahre Slasher, der auch noch heute nichts an seinem Charme verloren hat. Man ist mit Spannung dabei und bekommt nicht nur einige sehr blutigen Effekte serviert, sondern auch einen kleinen Plottwist. Vor allem die Verfolgung, durch das Bergwerk, welche sich als Showdown präsentiert setzt auf eine sehr bedrohliche und klaustrophobische Stimmung.

Hier geht das Remake einen anderen Weg.
Der Film präsentiert sich als neumoderner Splatterfilm. Die Slasher-elemnte sind zwar immer noch vorhanden aber auf die graphische Gewalt wurde mehr Augenmerk gelegt als auf Atmosphäre, welche leider nur sehr selten aufkommt. Dafür sind die Effekte ein ganz besonderer Augenschmaus.


Letztendlich könnte man dem Film nachsagen er sei eine Neuinterpretation, welche für die Breite-gorehound-masse angepasst wurde, denn als reiner Partygranate ohne Vergleich zu dem Original funktioniert der Film. Man bekommt, viel nackte Haut, viel Gore, viele unrealistisch überzeichnet blutige Szenen und eigentlich einen sehr coolen Killer...
Jetzt muss man sich entscheiden, wie will man den Film sehen (und damit meine ich nicht ob man sich für die, auf der DVD erhaltene, 3D oder 2D Fassung entscheidet). Sieht man ihn als eigenständigen Film an der eine ähnliche Story wie das original hat, oder sieht man ihn als Remake. Als Remake hat er kläglich versagt, aber als eigenständiger Film hat er mir sehr viel Spaß bereitet.

Somit gebe ich 8/10 Punkte.

Montag, 9. November 2009

Was mich schockt und glücklich macht!?




Das Wochenende verlief sonst eigentlich sehr ruhig.
Am Sonntag kamen 2 sehr gute Freunde vorbei und ich musste die Gelegenheit nutzen meinen neuen Fernseher (ich muss an der Stelle einfach nochmal erwähnen das er 94cm Bildschirmdiagonale hat!) vorzuführen.
Da wir nicht soviel Zeit für einen Film hatten entschieden wir uns für den sehr kurzen aber eindrucksvollen Film Ils - Them. Das erste mal das ich etwas von dem Film hörte war in einer kurzen Review in der alten sehr tollen DVD Vision. In dem kurzen Fazit hieß es der Film hätte Elemente von High Tension (man muss dazu sagen das High Tension einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist) somit war der Kauf gesichert.
Das erste mal habe ich den Film dann bei einem guten Freund gesehen und ich war damals echt geschockt und auch noch heute, bei erneutem Sichten hat der Film nichts von seiner Wirkung verloren.

In dem Film geht es um ein Pärchen welches, leicht Absatz von Bukarest, in einem kleinen Waldstück Rumäniens in einer großen (wirklich sehr großen) Villa wohnt.
Eigentlich wäre alles sehr idyllisch würde mitten in der Nacht nicht das Auto vom Hof geklaut werden, komische Geräusche am Telefon ertönen und vor allem würde der Strom an bleiben...
Für das Pärchen beginnt nun ein Wahr gewordener Alptraum sie werden von ein paar Gestalten bedroht, terrorisiert und attackiert... oder ist vielleicht alles nur ein Spiel?!


Es gibt sie doch noch, die Filme die von ihrer Atmosphäre leben. Der Film spielt gekonnt mit diversen Verfolgungsjagden und zeigt sehr wenig Taten der Einbrecher. Man weiß nicht was, warum und wann etwas passiert. Man tappt also genauso wie das Pärchen, im wahrsten Sinne des Wortes, im dunklen.


Eigentlich darf ich jetzt nicht zu viel verraten, denn desto weniger man weiß, desto schockierender trifft ein das Ende, der Film ist kompromisslos, schockierend, spannend und meiner Meinung nach super inszeniert. Die Kameraarbeit trägt ihren Teil dazu bei. Am Anfang des Film wird mit sehr viel Ruhe und wenig Bewegungen gefilmt, doch desto mehr die Spannung steigt, desto wilder wird auch die Kameraarbeit. Meiner Meinung ist der Film einfach ein super spannender und echt gemeiner Terrorfilm der weiß wie er das Publikum schocken kann dem ein bisschen mehr Laufzeit und eine bessere Syncro sicher nicht geschadet hätten.

Kurz und knapp 8/10 Punkten

Samstag, 7. November 2009

Und was haben die Illuminaten damit zu tun?


Der neue Fernseher motiviert mich jeden Tag aufs neue ein Film zu gucken, somit kam ich heute in den Genuss. Angels & Demons zu gucken. Ich entschied mich, da auf der BD beide Schnittfassungen (Extended oder Kinofassung) vorhanden waren, für die etwas längere Extended Fassung.
Eins vor weg, ich habe in meinem bisherigen Leben sehr wenig Bücher gelesen, somit kann ich den Film nur als Film bewerten und keinen Vergleich zu dem Buch tätigen.

Die Geschichte handelt von einer Papstwahl, da der letzte Papst ums leben kam. Als sich jedoch herausstellt das vier Kardinäle entführt wurden, welche alle als Favoriten für die Wahl zählten und eine gebündelte Antimaterie, welche als Bombe fungiert, gestohlen wurde, ist die Aufregung groß und kein geringerer als ... Robert Langdon (Tom Hanks) wird gebraucht. Alle anzeichen deuten daraufhin das hinter dem Attentat kein geringerer als die längst Tod geglaubte Organisation "Illuminati" steckt. Immerhin war die Organisation schon immer dafür bekannt der größte Gegner der Kirche zu sein!

Die Geschichte hört sich nach einem typischen Thriller an, eigentlich ist der Film auch "nur" ein typischer Thriller. Jedoch hat der Film einen Punkt den nicht jeder Film vorweisen kann, die Geschichte und Mythen werden so sicher und knallhart auf den Tisch geknallt das man den Sagen und Thesen fast glauben mag. Dies viel schon bei dem Vorgänger bzw. Nachfolger Sakrileg auf. Ich oute mich somit mal hier als kleiner Fan der Filme.
Ansonsten verläuft der Film nach Schema F; hier jemanden verfolgen, da einer falschen Fährte hinterher rennen und dort ein paar Hinweise finden um zum Schluss den "Plottwist" zu lösen und doch die Welt zu retten.

Was mir noch sehr positiv aufgefallen ist waren die sehr guten Special Effekts, sei es bei der Atemberaubender Explosion in bester Emmerich-tradition, oder aber auch die eher unsichtbaren Effekte. So zum Beispiel die Trauerzeremonie bei der Beerdigung von dem Papst. Wahrscheinlich ist es nicht jedem aufgefallen, aber die Szene wurde komplett vor einem Greenscreen gedreht, ich hätte auch nicht gedacht das die Crew eine Drehgenehmigung für den Film bei der Beerdigung von unserem Papst bekommen hätten.

Alles in allem würde ich den Film gute 8/10 Punkte geben, Tom Hanks macht seine Sache sehr gut und ist mit Elan dabei. Was mich sehr gefreut hat, da ich einer der Leute bin die Filme gerne synchronisiert sehen, das Arne Elsholtz als Tom Hanks Synchronsprecher wieder mit dabei ist, obwohl man hört das seine Stimme unter seiner Krankheit leiden musste. Aber es freut mich das Tom Hanks einfach seine Stimme wieder hat!

Freitag, 6. November 2009

Die ersten Filme in neuer Qualität

Mein LCD Fernseher war aufgestellt, mein Blu-ray Player angeschlossen, dass einzige was jetzt noch fehlte war der erste Film in Full HD... leider musste ich auch etwas warten bevor ich zum ersten mal die Qualität des neuen Mediums genießen konnte, doch heute war es soweit.
Eine Warnung vorweg, jeder der keinen Blu-ray Player inkl. Full HD fähigen Fernseher hat ist gut bedient - denn kommt man einmal in den Genuss von einem so klaren und detaillierten Bild wie ich es eben genießen durfte, dann will man immer mehr. Fazit: Ich bin begeistert!

Es ist natürlich gewöhnungsbedürftig, man erkennt Konturen, Details und Objekte die man vorher noch nie wahrgenommen hat, für mich wurde so zum Beispiel heute eine durchschnittliche Familienkomödie zum Erlebnis. Die Rede ist von: Lizenz zum Heiraten


Der Film handelt von einem Pärchen was den Schritt in die Ehe wagen möchte, allerdings wünscht sich Frauchen (sehr süß: Mandy Moore) von "Reverend" Frank getraut werden. Ihr Freund Frank( John Krasinski ) ist misstrauisch. Zu Recht, denn erst wenn das Paar diverse Tests durchgestanden hat und Reverend Frank mit dem Ergebnis einverstanden ist, vollzieht er die Trauung...


Der Film liest sich wie eine durchschnittliche Sonntagabend Unterhaltung, wahrscheinlich ist er das auch jedoch war ich so von der Schärfe und den Details beeindruckt, dass ich fast das schlucken und atmen vergessen hätte. Der Film hatte keine Szene die einen Blu-ray kauf rechtfertigen würde, sprich er hat keine "mega" Effekte wie ein Film von Emmerich, aber schon bei diesem Film konnte man ganz klar die Unterschiede von einer DVD zu einer Blu-ray sehen.
Somit wiederhole ich mein Fazit: Ich bin begeistert!
Die Filmwertung bleibt natürlich nicht aus, obwohl ich sehr von der Qualität der Disc geblendet bin. Die Komödie als solches würde ich im oberen Mittelfeld ansiedeln, die Protagonisten machen ihre Sache recht ordentlich und vor allem Robin Williams als voyeuristischer Pfarrer macht seine Sache sehr gut (obwohl er an seine alten Leistungen wie bei Mrs. Doubtfire nicht ran kommt). Das obligatorische Hollywood-typische "happy end" war natürlich zu erahnen. Somit würde ich gute 6 oder aber auch schlechte7/10 Punkte geben.


Nach dieser Klischee beladenen Komödie, dachte ich mir wäre es Zeit für einen Klischeehaften Zombiestreifen. Was würde da besser passen als der vor kurzem veröffentlichte Dead Snow.
Da ich in dem oberen Teil meines heutigen Eintrags bereits alles über die perfekte Bildqualität gesagt habe, widme ich mich nun nur einer Review.

"Dead Snow" setzt auf keine Innovation sondern auf alt ein bewährtes Rezept. Ein paar Jugendliche, alleine in einer Waldhütte, viel Alkohol, dumme Scherze, viel Sex (dieser kam dieses mal ausnahmsweise zu kurz!!!!) und vor allem Zombies. Das wichtigste an diesen Filmen ist jedoch nicht warum, wer oder wann die Protagonisten sterben sondern wie und wie explizit. Kurzum desto ausgefallener und blutiger, desto besser. Und hier zeigt "Dead Snow"was sich die Macher so alles einfallen lassen haben um das Gore-herz höher schlagen zu lassen.

Aber mal von vorne, in dem Film geht es um sieben Jugendliche welche einen Kurzurlaub in den Bergen verbringen wollen. Natürlich liegt auf dem Gebiet ein Fluch und eingefrorene Nazizombies machen sich auf die Jagd nach den Jugendlichen, diese stellen sich den blutgeilen Zombies mit allen was ihnen zur Seite steht.

Das war auch schon das wichtigste der Pseudostory. Die eher nervigen Jugendlichen sind nicht besonders sympathisch und letztendlich stört man sich auch nicht großartig wenn sie sterben, einzig und allein der Filmfreak in seinem coolen "Braindead T-Shirt" war mir persönlich sehr sympathisch.
Nach einer eher ruhigen Vorstellung der Charaktere, welche immerhin 40 Minuten dauert, zieht das Tempo enorm an. Es wird enthauptet, gebissen, geschossen, und geschnitzt was das Zeug hält. Besonders als der Jetski als Waffe umgebaut wird freut man sich über ein schönes Splatterfest. Doch das war es letztendlich auch was der Film zu bieten hat. 40 Minuten Scheinstory, 30 Minuten von Zombies weglaufen und der Rest wird gesplattert, dann dafür aber vom feinsten.
Mein Fazit für diesen doch sehr eigenwilligen Funsplatter wäre, weniger Story, dafür mehr "kultige" Dialoge und mehr Splatter. Den Charme hatte der Film, aber es wurde nicht gut an den Mann gebracht. Schade eigentlich, ich hatte mir mehr erhofft. Somit gibt es auch hier nur 6/10 Punkte, wobei ich denke das ich mit zu hohen Erwartungen an den Film gegangen bin. Ich muss wohl nochmal über die Punktwertung nachdenken...

schönen Abend noch!

Donnerstag, 5. November 2009

Die Welt ist ungerecht!

Die Welt ist sehr ungerecht!


Das Stelle ich sehr oft fest, jedoch ist sie bei mir sehr gerecht... oder anders formuliert, mir geht es zurzeit sehr gut!
Ich habe eine Job (bzw. eigentlich sogar 2), ich habe eine kleine Wohnung, eine Freundin, knapp 800 Filme, einen DVD Player, VHS-Rekorder, 5.1 System von Bench und einen alten Röhren Fernseher von Philips.
Doch nach langer Zeit, in der ich in einen 27" Zoll Röhren Fernseher gucken musste, ist mir die Lust so langsam an Filmen vergangen, deswegen habe ich die Gelegenheit genutzt und habe mir einen LCD Fernseher von LG mit 94cm Bildschirm Diagonale geholt habe!



Diesen muss ich zwar nun Stück für Stück abbezahlen, aber ich dachte mir, der Fernseher alleine ist unglücklich, aus diesem Grund habe ich mich spontan entschlossen noch einen Blu-ray Player von Samsung zu kaufen! So langsam muss ich als Filmfan, "Videothekar" und Sammler doch mal mit der Technik gehen!
Wie der Zufall so will waren auch noch spontan bei dem Blu-ray Player 20 Blu-rays dabei; Scooby Doo, 10.000 BC, Speed Racer, Lizens zum Heiraten, Das Lächeln der Sterne, Lady in the water, Happy Feet, Lukas der Ameisenschreck, 2001, Rezept zum Verlieben, Troja, Bonnie und Clyde, Der Sturm, Training Day, Blood Diamond, Die Insel, Prestige, Batman, Corpse Bride, Get Smart...


Nachdem alles bezahlt war und ich nach Hause durfte zum auspacken lag auf der Treppe noch ein kleines Päckchen mit "My bloody Valentine 3D" leider nur als DVD, aber egal, ich glaube selbst eine DVD macht auf einem LCD mit 94cm Bildschirmdiagonale spaß!

Lange rede kurzer Sinn, das Bild einer Blu-ray ist echt um längen besser, ich kann es allen nur empfehlen. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten DVD.. ähh Blu-ray Abend bei mir :)
In diesem Sinne.... 1080p FULL HD grüße


Dienstag, 3. November 2009

The Machinist




Juhuhu es kommt zu dem erste regulären Post!
Ich weiß nicht was mein Blog für einen Inhalt haben soll, deswegen nehme ich das was ich am besten kann. Filme gucken, kaufen und sammeln! Der erste Post befasst sich auch schon mit einem der drei Themen - und zwar das Filme schauen.


Da ich durch eine Entzündung etwas gehandikapt bin, habe ich mir eben
The Machinist an geschaut.
Der Film handelt von dem mit Schlaflosigkeit geplagten Trevor Reznik
(hervorragenden gespielt von Christian Bale). Dieser arbeitet in einer Fabrik und ist Schuld an einem Unfall bei dem ein kollege ein Arm verliert, doch Trevor ist sich sicher da steckt mehr dahinter er vermutet eine Verschwörung und begibt sich auf die Suche nach Antworten, doch steht vor immer mehr fragen...

Der Film ist einer der Filme wo man oft im dunkeln tappt, man denkt man weiß etwas, doch letztendlich weiß man nichts und genau das macht den Film so spannend. Jedoch wurde meine Hypothese bestätigt, welche mir sehr schnell in den Sinn kam, kurzum der Plottwist dürfte nicht jedem vom Hocker reißen.

Für mich liegt die Stärke des Films nicht in der Erzählweise, sondern in der genialen kalten und düsteren Atmosphäre des Films. Christian Bale verkörpert den einsamen ausgebrannten, abgemagerten und vor allem müden Trevor so authentisch das man zittert und schauert wenn man beobachtet wie Trevor immer mehr seinen verstand verliert.


Der Film ist sicher keine leichte Kost, aber ein sehr aufrüttelndes, packendes Psychodrama wo man einfach gebannt auf Antworten wartet, so wie Trevor.
Somit gebe ich 9/10 Punkte und werde sicherlich noch etwas länger über den Film nachdenken.

Für alle die sich selbst mal einen Eindruck machen wollen, hier gibt es den Trailer!

Mein Anfang

Ich weiß das kommt sicher affig, aber ich dachte mir, dass auch ich jetzt mal auf den Blogger-Zug mit aufspringe!

Jetzt natürlich die Frage, was unterscheidet mein Blog zu den tausend anderen!?
Ich denke das erste wird sein, bei mir gibt es keine regelmäßig Gewinnspiele mit Preisen im Wert von 10.000€ und auch keine Werbepartner! Des weiteren gibt es in meinem Blog mehrere Rechtschreibfehler und das letzte was meinen Blog von andern unterscheidet mein Blog wird nicht regelmäßig aktualisiert!
Das hört sich doch gut an, oder?

Da ich sowieso davon ausgehe das nur der Google-Bot hier mit liest, freue ich mich wenigstens auf seine Aufmerksamkeit, evtl. kommt ja der Yahoo-Bot dazu!

In diesem Sinne! Auf geht's....