Mittwoch, 30. Dezember 2009

Tokyo Gore Police!


Was haben uns die Japaner nicht schon alles gezeigt? Es gibt echt viele kranke Filme aus Asien, manche ein bisschen lustig, ein bisschen pervers, ein bisschen übertrieben oder einfach nur krank.
1985 war es Guinea Pig, der jeden Zuschauer an seine Grenze brachte. Bekannt wurden diese Filme hier bei uns als Charlie Sheen den Film bei dem FBI meldete, da er dachte er würde sich ein echten Snuff Film angucken.
In den Guinea Pig Filmen, oder auch in anderen Splattervertretern wird oft nicht viel wert auf die Story, dafür mehr wert auf die Gewalt gelegt. Es gibt noch eine Reihe weiterer Splatter Filme aus Japan, vor kurzem bekam Grotesque viel Aufmerksamkeit, welcher in eine ähnliche Richtung wie Guinea Pig geht. Auffällig bei Japanischen Produktionen ist das extreme Overacting der Protagonisten, aber auch der teilweise sehr irritierende Humor. Würzt man jetzt die kranken Idee der Japaner, mit einer ordentlichen Priese Blut und Gedärmen und setzt als Sahnehäubchen noch ein paar Japanischen Schulmädchen drauf, rührt kräftig um und lässt das ganze 90 Minuten leicht kochen, erhält man so geniale Trashwerke wie The Machine Girl oder aber Tokyo Gore Police.

Ich verzichte ausnahmsweise mal auf eine lange Inhaltsangabe, da man hier wirklich nicht viel über die Story erzählen muss. Die Polizei in Tokyo muss gegen Maschinen kämpfen. Diese sehen aus wie Menschen haben aber extreme Waffen in ihrem Körper drin. Die junge Polizisten Ruka, ist in die Fußstapfen ihres ermordeten Vaters getreten und nimmt den Kampf gegen die Maschinen auf..
Der Zuschauer bekommt zwar überraschenderweise einen kleinen Plottwist geboten, aber darauf wird hier kein wert gelegt. Zumindest habe ich hier keinen Wert drauf gelegt. Ich war viel mehr überrascht, schockiert und auch amüsiert über die ganzen kranken Ideen die hier in den Film eingeflossen sind. Um mal ein paar zu nennen; es gibt attackierende Krokodilvaginas, Peniskanonen, Faustgatlings, Blutstrahl-Hoovercrafts und und und
So abstrus es sich anhört, so abstrus ist es auch.
Als ich den Film gucken durfte habe ich mein Mund vor staunen kaum zu bekommen. Jede verrückte Idee wird irgendwie untergebracht und man sieht Sachen die man sonst noch nie gesehen hat. Die Effekte der verrückten Ideen schwankten dabei von ganz schlecht zu extrem realistisch.
Eigentlich würde der Film eine echt miese Bewertung bekommen wenn man was anspruchsvolles oder einen halbwegs gut inszenierten Film erwartet hätte. Da ich aber genau wusste worauf ich mich einlasse und genau das bekam was ich erwartete bekommt der Film sogar eine einigermaßen gute Bewertung. Ich fühlte mich einfach köstlich unterhalten von diesem Splatterfest, welches jenseits an der Grenze zum guten Geschmack liegt (nicht umsonst mussten ca. 7.40 Minuten aus dem Film geschnitten werden um eine Freigabe zu bekommen!)
In den jedoch sehr häufig auftretende langweiligen Phasen des Films konnte ich über die Intention des Regisseurs philosophieren und mich auf die nächste Geschmacklosigkeit vorbereiten. Letztendlich ist der Film gespickt mit miesem Overacting, schrillen Kostümen und einer echt lahmen Story. Wen das nicht stört, bekommt hier ein Splatterfilm der anderen Sorte über den ich herzhaft lachen konnte und somit 8/10 Punkte gebe!

Anhand noch 2 Szenen Bilder bei den ich echt fast laut los lachen musste!!!


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