Dienstag, 30. März 2010

Crank 2 - Uncut -


Das ist nicht irre und krank, das ist Crank. Crank gehört definitiv zu einem meiner Lieblingsfilme. Nicht nur weil Jason Stathem mitspielt, sondern auch weil ich die Idee und die Art des Films mag.
Kurz um, ich könnte den Film immer wieder sehen und habe mich dementsprechend auch auf den zweiten Teil gefreut.
Dann endlich war es soweit, Crank 2 kam in die Kinos doch ich verpasste die Chance ihn im Kino zu sehen. Kein Problem es gibt ja immerhin die Filme kurz dannach schon auf DVD. Also musste der Film her und ich holte mir die Leih DVD ins Haus. Jedoch machte sich sehr schnell Ernüchterung breit. Der Film ist zwar rasant, irre, witzig, übertrieben und kurzweilig aber auf so eine übertriebene Art und Weise das ich eher enttäuscht war. Wirkte Crank noch innovativ und neu so machte Crank2 den Eindruck das man von allem und jedem was drauf setzen musste und
wollte. Mir gefiel der Film nicht und so verschwand die Leih Fassung auch schnell wieder. Dann machte eine Indizerungsmeldung die Runde und 'Expert' verkaufte die 2 Disc Special Edition zu schleuderpreisen. Ich holte mir die DVD ins Haus um dem Film nochmal eine Chance zu geben.
Der Film bekam eine zweite Chance und es hat sich gelohnt, denn irgendwie wirkte der Film ganz anders als beim ersten mal. Lag es vielleicht an den fehlenden, sehr hohen Erwartungen, welche ich beim ersten mal an den Film stellte, oder einfach an den 5 Bier, welche ich während des Films trank? Fragen über Fragen...

Der Mann mit gestohlenem Herzen
Chev "the motherfucking" Chelios (Jason Stathem) hat den sturz aus dem Helikopter überlebt und landet in den Händen der Triaden. Diese stehlen sein Herz um es dem alten Triadenboss (verrückt gespielt von David Carredine [R.I.P.]) einzusetzen. Chelios bekommt nun ein elektronisch angetreibenes Herz und muss sich durch diverse Elektroschocks immer wieder auf Vordermann bringen. Er macht bekanntschaft mit Autostarterkabeln, Sicherungskasten, Feueranzünder, einem schockendem Hundehalsband und und und.... Bis er schließlich auf einen alten bekannten trifft und es zu einem alles entscheidenden brenndendem Showdown kommt.

Die Geschichte ist nicht neu nur verrückter:

Letztendlich zeigt Crank2 : High Voltage nichts neues sonderns etzt auf altbewährte Mittel. Verrückte Ideen, durchgeknallte Charaktere, schnelle Schnitte und keine Sekunde zum durchatmen.
Als ich den Film das erste mal sah, wirkte er für mich einfach wie eine schlechte Kopie des ersten Teils. Der Film wirkte so vollgestopft mit verrückten udn überzeichneten Ideen das ich einfach enttäuscht war. Vor allem da der Film im Grunde nichts neues bot.
Warum genau ich so kritisch war, weiß ich im Grunde selber nicht mehr, ich denke ich habe einfach das selbe Gefühl erwartet wie bei damals bei Crank. Ich war begeistert von dem Film der eine rasante Amokfahrt so spannend, temporeich und doch innovativ wirken lies. Doch diese Begeisterung konnte ich eben bei Crank2 nicht aufbringen. Jetzt jedoch sieht es ganz anders aus.
Crank2 ist einfach nur Crank mal 2. Nicht nur von dem Tempo und der Gewalt, sondern auch von den Ideen, den Charakterzeichnungen und den Schnitten. Crank wird von seinem Sequel in allem getoppt. Auf soviele kranke Ideen soll erstmal einer kommen.

Der Film nimmt sich wirklich zu keiner Sekunde ernst. Man muss sich drauf einlassen, nicht nur auf die Ideen, sondern auch auf die wirren Kamerafahrten, schnellen Schnitte und übertriebenen Ideen. Denn wenn man sich drauf einlässt, macht der Film durchaus spaß. Somit bin ich nicht mehr ganz so kritisch wie beim ersten mal und gebe inzwischen 8/10 Punkte allerdings mit Tendenz nach unten. An den genialen Erstling kommt wohl niemals ein 'cranker' Film ran.

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